Spaniens Fußball-Meister FC Barcelona entschied sich im Januar 2019 offenbar gegen einen Transfer von Shooting-Star Erling Haaland.

Statt den damals 18-jährigen norwegischen Angreifer von Molde FK zu verpflichten, entschieden sich die Katalanen laut "AS" für die halbjährige Leihe von Ex-Bundesligaspieler Kevin-Prince Boateng.

Hintergrund: Auf der Suche nach einem Backup für Mittelstürmer Luis Suárez setzten die Barca-Verantwortlichen auf Erfahrung statt auf Talent.

Haaland war ihnen dem Bericht zufolge zu "ungeschliffen". Zudem mutmaßte man in Barcelona, dass das 1,94 Meter große und physisch extrem starke Ausnahmetalent mit seiner Spielweise nicht in La Liga passen würde.

Erling Haaland über Salzburg zum BVB

Im Nachhinein war diese Entscheidung aus Sicht Barcas womöglich ein schwerer Fehler: Boateng war in lediglich vier Pflichtspielen im blau-rotem Trikot an keinem einzigen Tor beteiligt.

Haaland dagegen wechselte von Molde zu Red Bull Salzburg, schaffte nach Anlaufschwierigkeiten seinen Durchbruch beim österreichischen Serienmeister und avancierte vor allem wegen seiner acht Treffer in sechs Champions-League-Spielen der laufenden Saison zu einem der begehrtesten Akteure auf dem europäischen Transfermarkt.

In der laufenden Transferperiode sicherte sich schließlich der BVB dank einer Ausstiegsklausel für nur 20 Millionen Euro die Dienste Haalands.