21.11.2019 09:23 Uhr

Villa: Dieser BVB-Spieler könnte meinen Rekord brechen

David Villa beendet im Januar seine Karriere
David Villa beendet im Januar seine Karriere

Im kommenden Januar wird der ehemalige spanische Nationalspieler David Villa seine Karriere beenden. Aktuell trägt er gemeinsam mit Lukas Podolski das Trikot des japanischen Klubs Vissel Kobe. Im "Sportbuzzer"-Interview blickte der Top-Stürmer nun auf seine bewegte Karriere zurück und erklärte, warum er große Stücke auf BVB-Star Paco Alcácer hält.

Kaum ein Angreifer prägte den Erfolg der spanischen Nationalmannschaft, die von 2008 bis 2012 mit einem Weltmeister- und zwei Europameistertiteln das Maß aller Dinge war, so sehr wie David Villa.

Die Entscheidung, seine fußballerische Laufbahn zu beenden, fiel ihm entsprechend schwer: "Ich möchte noch in einer guten Verfassung, mit einem guten Gefühl von der großen Bühne abtreten. Bevor ich mich verletze, oder mit einem Platz auf der Bank vorlieb nehmen muss, weil mir etwa ein besserer, jüngerer Spieler vor die Nase gesetzt wird. Es ist wirklich schwierig, auszuloten, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist", so Villa.

Besonders über seine Zeit im Dress der spanischen Nationalmannschaft geriet der Offensivspieler ins Schwärmen: "Die beiden besten Momente für mich waren, als der Schiedsrichter im Finale der EM 2008 und der WM 2010 zu seiner Pfeife gegriffen hat, und das Spiel beendete. Als man realisierte, dass man diese historischen Titel gewonnen hat. Dieses Gefühl ist nicht in Worte zu fassen."

Villa traut BVB-Star Alcácer Torrekord zu

Mit 59 Treffern in 98 Spielen schwang sich Villa zudem zum Rekordtorschützen der Furia Roja auf. "Man muss mit diesem Talent gesegnet sein. Und dann steigert man diese Fähigkeit, wird besser und besser", zeigte sich Villa dankbar und betonte gleichzeitig: "Man muss es wollen. Als ich mir mit vier Jahren das rechte Bein gebrochen habe, wollte ich trotzdem weiterspielen. Ich musste lernen, mit dem linken zu schießen."

Für BVB-Stürmer Paco Alcácer, mit dem er in der Nationalmannschaft zusammenspielte, fand Villa derweil lobende Worte: "Er macht es echt richtig gut, nicht nur im Nationalteam, sondern auch in Dortmund." Und nicht nur das. Villa sieht in Alcácer einen "Spieler, der die Möglichkeit hat, meinen Rekord zu brechen."

Auch über die Zeit mit Lukas Podolski bei Vissel Kobe äußerte sich der 37-Jährige positiv: "Er ist großartig und hat auch eine außergewöhnliche Karriere hingelegt. In der Kabine treibt er natürlich gern sein Unwesen, macht auch mit 34 immer noch seine Späße. Er ist wirklich wichtig für die Atmosphäre im Team."

Langweilig dürfte Villa nach seinem Abschied von der großen Fußballbühne nicht werden. Gemeinsam mit weiteren Investoren gründet der Welt- und Europameister einen neuen Verein in New York. Der Queensboro FC wird ab 2021 in der zweitklassigen USL-Championship auflaufen.

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