Eintracht Frankfurt erwägt einen weiteren Einspruch gegen die Sperre von David Abraham nach dessen Tätlichkeit an Trainer Christian Streich vom SC Freiburg.

"Es gibt Gründe dafür und dagegen. Wir haben uns noch nicht entschieden", sagte Eintracht-Justiziar Philipp Reschke der "Bild". Das DFB-Sportgericht hatte den ersten Einspruch der Frankfurter abgeschmettert. 

Die nächsthöhere Instanz ist das DFB-Bundesgericht. Am kommenden Dienstag läuft die Revisions-Frist der Eintracht ab.

Der argentinische Abwehrspieler hatte Streich im Bundesligaspiel gegen den Sport-Club zu Boden gecheckt und dafür von Schiedsrichter Felix Brych die Rote Karte gesehen. Abraham war daraufhin bis zum 29. Dezember (und somit für sieben Spiele) gesperrt worden, dazu kam eine Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro.

Die Empörung in der Öffentlichkeit über den Fall war groß - vor allem mit Blick auf die Vorbildfunktion der Profis und vor dem Hintergrund der anhaltenden Gewaltexzesse in den Amateurligen.

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Der Sportgerichts-Vorsitzende Hans E. Lorenz hatte deswegen bewusst ein "Signal gesetzt" und ein Urteil mit "Abschreckungswirkung" gefällt, wie er erklärte.