16.11.2019 16:29 Uhr

Xabi Alonso erklärt Gründe für Wechsel zum FC Bayern

Xabi Alonso spielte von 2014 bis 2017 für den FC Bayern
Xabi Alonso spielte von 2014 bis 2017 für den FC Bayern

Nach dem zweiten Champions-League-Triumph seiner Karriere kehrte Xabi Alonso im Sommer 2014 Real Madrid den Rücken und schloss sich Fußball-Bundesligist FC Bayern München an. Nun hat der ehemalige Mittelfeldspieler zugegeben, dass der Hauptgrund für seinen Wechsel Star-Trainer Pep Guardiola war. 

"Ich war so neugierig und wollte seine Geheimnisse herausfinden", erläutert der Spanier im Interview mit dem englischen Sport-Portal "The Athletic" die Hintergründe des Transfers zum deutschen Rekordmeister. 

Die Zusammenarbeit mit dem akribischen Coach sei tatsächlich etwas ganz besonderes gewesen, schildert der 37-Jährige: "Er hatte einen unbändigen Enthusiasmus. Die Saisons im Fußball sind lang und er hat nie den Anschein gemacht, dass er müde ist. Er war aufmerksam und stets bereit. Das hat uns sicherlich in manchen Spielen motiviert, die zusätzlichen Meter zu laufen."

Besonders die detailversessene Art des Katalanen hat es Xabi Alonso damals angetan: "Wir hatten das Gefühl, dass wir die Gegner besser kennen als sie sich selbst", so der Welt- und Europameister über die intensiven Vorbereitungen auf jedes einzelne Spiel. 

Spiele gegen den BVB waren wie im "Käfig"

Doch trotz dieser umfangreichen Planungen gab es Spiele, die besonders schwer waren, erinnert er sich. Die Duelle gegen Jürgen Klopps BVB waren solch schwere Prüfungen: "Ich habe es nicht genossen, gegen sie zu spielen, weil sie die Spiele so intensiv gemacht haben, dass du fast kaputtgehst."

"Es war fast so, als würde er [Klopp, Anm. d. Red.] dich ein einen Käfig einsperren wollen. Da war die ganze Zeit ein organisierter Druck", beschreibt der ehemalige Akteur des FC Liverpool die Spielweise der Borussia. 

Trotzdem alledem hat der Rechtsfuß auch schönere Erinnerungen an die Partien gegen Dortmund: "Ich habe die Stimmung rund um diese Duelle genossen, weil sie so wichtig waren. Aber die Herausforderung, Dortmund zu schlagen, war immer immens."

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