2019 ist und bleibt ein schwieriges Jahr für Jérôme Boateng vom FC Bayern München. Zunächst wurde der Verteidiger im DFB-Team ausgemustert, dann zeitweise auch im Klub. Von Bundestrainer Joachim Löw erhielt der Routinier nun dennoch lobende Worte.

"Jérôme ist ein großartiger Spieler, der für Deutschland immer alles gegeben und ganz viel für die Nationalmannschaft geleistet hat. Ich schätze ihn aber auch als großartigen Menschen", so Löw gegenüber "Bild". Beide hätten "immer ein gutes Verhältnis" zueinander gepflegt.

Darüber hinaus hoffe Löw, dass Boateng "seine Stärken und Qualitäten für den FC Bayern einbringt". Mit dem Münchner Übergangstrainer Hansi Flick, der unter Löw 2014 als Assistent Weltmeister wurde, habe er "einen Trainer, der ihn sehr gut kennt".

Zurzeit kann der Innenverteidiger für den FC Bayern jedoch nicht eingreifen. Noch sitzt er eine Rotsperre aus der 1:5-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt ab. Bislang kommt Boateng in der laufenden Spielzeit auf insgesamt zehn Einsätze, wenngleich ein Abschied aus München im Sommer noch sehr wahrscheinlich war.

Jérôme Boatengs zuletzt positive Formkurve ist "Bild" zufolge auch der veränderten Ernährung geschuldet. Mittlerweile ernährt sich der 31-Jährige glutenfrei.

Zudem trainiert der Verteidiger im hauseigenen Fitnessraum, wo Gymnastik, Stabilisationsübungen, Krafttraining und Schnellkraft auf dem Programm stehen. Zusätzlich setzt Boateng nunmehr auf Yoga, sodass Verletzungen besser vorgebeugt werden soll.