13.11.2019 12:38 Uhr

Zwei weitere Ex-BVB-Trainer in Mainz gehandelt

Einst beim BVB ein Erfolgs-Duo: Jürgen Klopp (l.) und Zeljko Buvac
Einst beim BVB ein Erfolgs-Duo: Jürgen Klopp (l.) und Zeljko Buvac

Zwei weitere ehemalige Trainer von Borussia Dortmund werden als Nachfolger des entlassenen Chefcoaches Sandro Schwarz beim FSV Mainz 05 gehandelt.

Sowohl Benjamin Hoffmann, von 2007 bis zum vergangenen Sommer in verschiedenen Funktionen im Nachwuchsbereich des BVB tätig und aktueller Mainzer U19-Trainer, als auch Zeljko Buvac, seines Zeichens früherer Assistent von Jürgen Klopp in Dortmund, Liverpool und auch in Mainz, sind bei den Rheinhessen im Gespräch.

Eine Beförderung Hoffmanns gilt allerdings als nahezu ausgeschlossen. Nachdem vier der letzten sechs Übungsleiter des Bundesliga-16. bereits vorher im Verein arbeiteten, kündigte FSV-Sportvorstand Rouven Schröder nach der Demission von Schwarz an, diesmal "über den Tellerrand hinausschauen" zu wollen.

Laut "Sport Bild" spreche zudem gegen Hoffmann, dass diesem beim BVB vorgeworfen wurde, Spieler nicht ausreichend im Hinblick auf ihre Eignung für den Profibereich entwickeln zu können.

Gegen Buvac spricht, neben der Tatsache, dass er wegen seiner Mainzer Vergangenheit ebenfalls Stallgeruch hat, dass der Bosnier als Chefcoach bislang lediglich Erfahrung in der Regionalliga sammelte.  Auf höherem Niveau verdingt sich Buvac ausschließlich als Co-Trainer - bis zu seiner Trennung von Liverpool und Klopp im Januar 2019.

Weiterer Trainer mit BVB-Vergangenheit der Top-Kandidat in Mainz?

Der langjährige FSV-Profi Fabrizio Hayer sprach sich dennoch für den 58-Jährigen aus. "Es wäre sehr fahrlässig von Rouven Schröder, mit Buvac nicht zumindest mal zu reden. Und wenn er ihn 'nur' als Co-Trainer gewinnt. Das würde bei den Fans riesig ankommen – es wäre wieder ein Hauch von Klopp-Ära in Mainz", schrieb Hayer in einem Beitrag für "Bild".

Buvac sei zwar keine "Quasselstrippe", dagegen seien seine "Fachkenntnisse unbestritten". Zudem suche der ehemalige Klopp-Spezi aktuell "eine neue Herausforderung", so Hayer.

Heißester Kandidat auf die Schwarz-Nachfolge in Mainz soll ebenfalls ein Mann mit BVB-Vergangenheit sein: Heiko Herrlich.

Der ehemalige Cheftrainer von Bayer Leverkusen spielte von 1995 bis 2004 als Profi für die Borussia und fungierte dort zwischen 2005 und 2007 als Coach der A-Jugend.

Aktuell wird die Mainzer Mannschaft von vom bisherigen Co-Trainer Jan-Moritz Lichte betreut. Die 05er bestreiten ihr nächstes Bundesligaspiel nach der Länderspielpause am 24. November bei der TSG 1899 Hoffenheim. An diesem Freitag absolviert der FSV ein Testspiel gegen den Zweitligisten SV Darmstadt 98.

 

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