13.11.2019 10:23 Uhr

Golf-Cup-Teilnehmer trotzen politischen Spannungen

Saudi-Arabien trotz Spannungen mit Katar beim Golf-Cup
Saudi-Arabien trotz Spannungen mit Katar beim Golf-Cup

Trotz der zuletzt angespannten politischen Lage wollen Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und Bahrain am Golf-Cup in Katar in diesem Monat teilnehmen.

Die drei Golfstaaten und Ägypten hatten ihre Beziehungen zu Katar im Juni 2017 weitgehend gekappt. Dem WM-Gastgeberland von 2022 wurde vorgeworfen, extremistische islamistische Gruppen zu unterstützen. Katar hatte die Vorwürfe stets bestritten.

Am Dienstag teilte Saudi-Arabiens Fußball-Verband mit, man habe die Einladung zum Golf-Cup, der vom 24. November bis 6. Dezember ausgetragen wird, akzeptiert. Anschließend gaben auch die Verbände aus VAE und Bahrain ihre Teilnahmezusage.

Möglicherweise bedeuten diese Teilnahmen eine generelle Annäherung in den politischen Beziehungen, nachdem zuletzt die Handelsbeziehungen stark gelitten hatten. Weder zu Land, noch zu Wasser oder in der Luft durften Güter aus und nach Katar geliefert werden.

Angeblich soll die US-Regierung Druck auf Saudi-Arabien ausgeübt haben, den Bannstrahl in Richtung Katar aufzuheben. In Katar ist ein großes US-Luftstreitregiment stationiert.

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