11.11.2019 14:46 Uhr

1. FC Köln verzichtet auf Jecken-Training

Verkleidet waren beim Training des 1. FC Köln nur die Anhänger
Verkleidet waren beim Training des 1. FC Köln nur die Anhänger

Trotz des Auftakts der Karnevalssession haben die Profis des 1. FC Köln auf das übliche Training in Kostümen verzichtet. Zu ernst ist die sportliche Lage beim rheinischen Bundesligisten rund um das Geißbockheim.

"Das kam aus der Mannschaft. Da musste keiner drauf hinweisen, dass nicht der Tag ist, um hier ein Karnevalstraining abzuhalten. Auch wenn es ein richtig gutes Kulturgut ist in unserer Stadt. Aber ich denke, es ist unserer Lage angemessen, darauf zu verzichten", sagte der mit der Trainersuche beim Effzeh betraute Frank Aehlig. "Es wäre nicht das richtige Signal, wenn wir hier einen auf gute Laune und Alaaf machen würden."

Zwei Tage nach der Trennung von Chefcoach Achim Beierlorzer leiteten wie geplant die bisherigen Assistenten André Pawlak und Manfred Schmid die Übungseinheit. Beide mochten zur Situation nichts sagen. Die Stimmung bei den Spielern war eher gedrückt und nachdenklich.

Namen von öffentlich gehandelten Trainer-Kandidaten kommentierte Aehlig, kommissarischer Nachfolger von Ex-Sportdirektor Armin Veh, nicht. Spekuliert wird über Pál Dárdai und Tayfun Korkut, der Klub sucht eine externe Lösung.

"Der Markt ist nicht riesengroß und unüberschaubar. Deswegen bin ich mit allen Namen völlig fein, die jetzt gespielt werden. Das sind logischerweise Leute, die über hinreichend Qualifikationen verfügen, so ein Amt auszuüben", sagte Aehlig und betonte, dass der FC-Vorstand parallel dazu nach einem neuen Sportchef suche.

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