11.11.2019 10:12 Uhr

Windtner: So schaffte das ÖFB-Team die Wende

ÖFB-Präsident Leo Windtner ist fest von der Qualifikation überzeugt
ÖFB-Präsident Leo Windtner ist fest von der Qualifikation überzeugt

Vor den abschließenden Qualifikationsspielen gegen Nordmazedonien und Lettland ist Österreichs Nationalteam im Rennen um die EM-Tickets in einer hervorragenden Ausgangsposition.

ÖFB-Präsident Leo Windtner verspürt vor den abschließenden Spielen in der EM-Qualifikation am Samstag in Wien gegen Nordmazedonien und am darauffolgenden Dienstag in Riga gegen Lettland große Zuversicht. Der Oberösterreicher warnt zwar vor übertriebenem Optimismus, sieht aber im Kampf um die zweite EURO-Teilnahme eine sehr gute Ausgangsposition.

Österreichs Nationalmannschaft hat Rang zwei vor den abschließenden beiden Runden in der Gruppe G jeweils fünf Punkte vor Nordmazedonien, Slowenien und Israel abgesichert. Schon ein Remis gegen die Nordmazedonier würde das EM-Ticket bedeuten. "Natürlich ist es von der Papierform her relativ klar, dass wir diesen Punkt machen sollten, doch wir wissen alle, dass die erwarteten Resultate am schwierigsten zu holen sind", sagte Windtner der APA.

Der Verbandschef wies darauf hin, dass die Nordmazedonier in der laufenden Qualifikation schon das eine oder andere Mal ihre Qualität unter Beweis stellten. "Sie haben gezeigt, in der Lage zu sein, Gegner auf unserer Augenhöhe zu schlagen. Daher sind wir gewarnt." Die Auswahl aus dem Balkanstaat holte bisher zwei Siege gegen Lettland, einen Erfolg gegen Slowenien sowie Unentschieden gegen Israel und Slowenien.

ÖFB-Präsident Windtner: "Alle haben sich gemeinsam im Boot nach vorne bewegt"

Die ÖFB-Auswahl wiederum schaffte nach dem mit zwei Niederlagen verpatzten Qualiauftakt zuletzt fünf Siege und ein Unentschieden. "Diese Wende ist darauf zurückzuführen, dass alle zusammen die Ursachen analysiert und die richtigen Konsequenzen abgeleitet haben. Danach war das Team eigentlich nicht mehr wiederzuerkennen und hat sein wahres Gesicht gezeigt. Alle haben sich gemeinsam im Boot nach vorne bewegt", erklärte Windtner.

Dadurch ist der EURO-2020-Startplatz zum Greifen nahe. "Wenn wir die Qualifikation schaffen, wäre das ein enormer Rückenwind für den gesamten österreichischen Fußball. Und es wäre auch die Chance, den nicht ganz glücklichen Auftritt bei der EM 2016 zu korrigieren", meinte der ÖFB-Präsident.

apa

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