10.11.2019 12:51 Uhr

Watzke verteidigt Pfiffe und kündigt Gespräche an

Hans-Joachim Watzke war mit dem Spiel des BVB gegen den FC Bayern nicht möglich
Hans-Joachim Watzke war mit dem Spiel des BVB gegen den FC Bayern nicht möglich

Bei Borussia Dortmund hängt nach der Niederlage im Spitzenspiel gegen den FC Bayern nach einer mehr als schwachen Leistung der Haussegen schief. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke zeigte sich mit dem Auftritt der Schwarzgelben ganz und gar nicht einverstanden und verteidigte daher auch die Pfiffe der Anhänger, die den Profis nach Ende der Partie entgegenhallten. 

"Ich verstehe die Reaktion der Fans. Jegliche Kritik ist berechtigt", sagte Watzke gegenüber der "WAZ". "Ich werde mich in der kommenden Woche im Rahmen unserer Runde mit der sportlichen Leitung zusammensetzen. Wir werden den Ist-Zustand genau analysieren", kündigte der 60-Jährige eine intensive Aufarbeitung an. 

Zuvor waren die BVB-Stars von den heißblütigen Dortmunder Zuschauern, die den langen Weg in die Allianz-Arena angetreten hatten, auf ihrem Weg in die Kurve gnadenlos ausgepfiffen und weggeschickt worden. 

Beim BVB "wird es nie komplett ruhig"

Julian Brandt war sichtlich verwirrt, wie er in der Mixed Zone zugab. "Natürlich, am Mittwoch wirst du noch gefeiert", blickte der Mittelfeldspieler auf den Sieg gegen Inter Mailand zurück. "Und wenn sie unzufrieden sind, gibt es Pfiffe. Das ist ja nicht das erste Mal, dass das im Fußball vorkommt", führte Brandt aus. 

Aber er habe sich mittlerweile an die Gegebenheiten beim BVB gewöhnt: "Da wird es nie komplett ruhig". 

Zuletzt seien es "turbulente Wochen mit Aufs und Abs", gewesen, so Brandt weiter. "Und da ist es vielleicht mal ganz gut, dass wir in der Länderspielpause zwei Wochen auseinandergehen und dann gegen Paderborn da weitermachen, wo wir am Mittwoch aufgehört haben", blickte der 23-Jährige nach vorn. 

 

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