28.10.2019 13:44 Uhr

Nach Schiri-Attacke: Ribéry droht lange Sperre

Franck Ribéry (o.) sind nach dem Schlusspfiff gegen Lazio Rom die Sicherungen durchgebrannt
Franck Ribéry (o.) sind nach dem Schlusspfiff gegen Lazio Rom die Sicherungen durchgebrannt

Dem früheren FC-Bayern-Star Franck Ribéry droht in der italienischen Serie A eine lange Sperre. Nach Abpfiff des Spiels gegen Lazio Rom (1:2) stürmte der Franzose auf einen Linienrichter los und wurde handgreiflich. 

Ribéry sah dafür die Rote Karte und wird der Fiorentina nun wohl länger fehlen. Der italienische Fußballverband dürfte das Angehen eines Unparteiischen härter bestrafen als für eine Tätlichkeit gegen einen Spieler. Daher ist mit einer Sperre von mindestens vier Spielen zu rechnen, berichten italienische Medien.

Ribéry wollte seinen Unmut über eine strittige Szene kurz vor dem Last-Minute-Führungstreffer von Lazio äußern. Im Vorfeld des Treffers wollten Spieler und AC-Trainer Montella ein Foulspiel von Rom gesehen haben. "Ich kann nicht verstehen, dass in so einem entscheidenden Moment der Schiedsrichter ein solch klares Foul nicht sieht", so der Coach von Florenz. Angesprochen auf die Attacke von Ribéry meinte Montella nur lapidar: "War er sauer? Ich habe es nicht gesehen, sie haben es mir später gesagt. Ich bin froh das er immer noch so voller Adrenalin ist und unbedingt spielen will."

Daraufhin stürmte Ribéry nach Schlusspfiff auf die Schiedsrichter zu. Dabei packte er einen der Linienrichter zwei Mal an Arm. Erst dann hielt ihn ein Mitglied der Fiorentina zurück.

 

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