23.10.2019 10:24 Uhr

Schneider nimmt sich den BVB zum Vorbild

Jochen Schneider hat viel Lob für den BVB übrig
Jochen Schneider hat viel Lob für den BVB übrig

Am 9. Spieltag der Bundesliga steht das brisante Revierderby zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund an. Trotz aller Rivalität hat Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider viel Lob für die Entwicklung des BVB in den vergangen Jahren übrig.

"Beim BVB begann eine neue Ära, als Hans-Joachim Watzke als Geschäftsführer übernahm", sagte Schneider der "Sport Bild" und ergänzte: "Natürlich war die Verpflichtung von Jürgen Klopp die wichtigste Entscheidung, die er und Michael Zorc getroffen haben. Damit haben sie eine fantastische Zeit eingeläutet."

Etwas ähnliches wünscht sich der Schalkes Sportvorstand, der im März sein Amt antrat, auch für den eigenen Verein. Mit David Wagner hat Schneider im Sommer einen neuen Coach verpflichtet, der Schalke im Idealfall in gleichem Maße prägen soll wie einst Klopp den BVB. "Na klar ist das unser Wunsch", stellt der 49-Jährige klar.

"Der Trainer ist immer die wichtigste Personalie in einem Verein. Es ist wohltuend zu sehen, dass bislang die Dinge so eintreffen, wie wir sie uns gewünscht haben", zeigt sich Schneider zufrieden. Nach dem Beinahe-Abstieg in der Vorsaison ist Neu-Trainer Wagner zunächst als Sanierer gefragt. Das mittelfristige Ziel ist die Rückkehr von S04 auf die europäische Bühne.

Schneider: "Vor dem BVB kann man nur den Hut ziehen"

Und dann? Der Rivale aus Dortmund konnte unter der Troika Watzke, Zorc und Klopp zwei Meisterschaften, einen Pokalsieg und einen Champions-League-Finaleinzug bejubeln.

"Seitdem ist es ihnen gelungen, den BVB wieder auf ein ganz anderes, auf ein Top-Niveau zu heben. Davor kann man nur den Hut ziehen. Insbesondere hat sich die Kontinuität auf den entscheidenden Positionen in den vergangenen Jahren bezahlt gemacht", schwärmt Schneider.

Das Revierderby am Samstag wird zeigen, wo der Weg von Schalke diese Saison hinführen kann. Mit einem Sieg hätte man starke 17 Punkte - und damit zwei mehr als Watzke und Co. Zumindest tabellarisch würde der BVB dann nicht mehr als Vorbild taugen.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten