23.10.2019 09:05 Uhr

Rode wollte "nie" zum BVB zurück

Sebastian Rode ist zurück bei Eintracht Frankfurt
Sebastian Rode ist zurück bei Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt, FC Bayern, Borussia Dortmund und zurück: Sebastian Rode ist in den letzten Jahren in der Fußball-Bundesliga mächtig herumgekommen. Mittlerweile ist der Mittelfeldspieler, der in der Rückrunde 2018/2019 vom BVB an die SGE ausgeliehen war, endgültig zurück bei den Hessen und trumpft dort erneut groß auf. Ein zweiter Versuch bei den Schwarzgelben ist für den 29-Jährigen keine Option gewesen, wie er jetzt zugab.

"Nein, das wollte ich nie, und auch für den BVB war das kein Thema", sagte Rode, der im Juli für Reha-Maßnahmen kurzzeitig nach Dortmund zurückgekehrt war, gegenüber der "Sport Bild" und fügte an: "Für beide Seiten war die Trennung vorgesehen."

Für Rode sei es mit Blick auf die Zukunft ausschließlich darum gegangen, "bei einem Verein Fuß zu fassen" und regelmäßig zu spielen: "In Dortmund war es mit meinen Verletzungen einfach eine schwierige Phase, die hätte ich mir anders gewünscht. Und beim BVB waren jetzt genug Spieler auf meiner Position da", schloss der zentrale Mittelfeldmann mit seiner schwarzgelben Vergangenheit ab. 

Rode: BVB hat kein Mentalitätsproblem

Nach dem 2:2 beim Aufeinandertreffen seines neuen und seines alten Klubs Ende September habe es noch ein kurzes Gespräch mit dem Sportdirektor der Borussia, gegeben, "ansonsten war Michael Zorc mit meinem Berater in Kontakt", verriet Rode. 

Dass es in Dortmund zur Zeit nicht ganz rund läuft, gibt dem 29-Jährigen keine Genugtuung. "Der BVB hat eine hervorragende Mannschaft, die stärkste mit den Bayern. Wenn da Nuancen nicht passen, ist der Aufschrei groß. Das ist allerdings kein Mentalitätsproblem, das ist auch oft Spielglück", analysierte er. 

Im Meisterschaftskampf hält Rode jedoch weniger zu den Schwarzgelben als zu den Süddeutschen. "Mit Joshua (Kimmich/d.Red.) habe ich einen sehr guten Freund in München. Ich drücke denen ein bisschen mehr die Daumen", sagte der SGE-Profi und fügte an: "Für die Spannung wäre es aber nicht schlecht, wenn mal ein anderes Team Meister wird."

Champions League mit Eintracht Frankfurt "wäre ein absoluter Traum"

Rode selbst will unterdessen mit Frankfurt auftrumpfen, unterschrieb im Sommer einen langfristigen Vertrag bis 2024. Ein Treueschwur, wie er nun betonte: "In der Bundesliga soll die Eintracht meine letzte Station sein."

Mit der SGE könnte eines der großen Ziele das Erreichen der Champions League sein. "Das wäre ein absoluter Traum. Dafür müsste aber alles passen", sagte Rode, der "auf jeden Fall noch viele weitere Europapokal-Nächte erleben möchte. Und im DFB-Pokal ist ja auch vieles möglich."

 

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