22.10.2019 08:19 Uhr

Schneider sieht kein Sturmproblem auf Schalke

Jochen Schneider ist mit dem Saisonstart des FC Schalke 04 zufrieden
Jochen Schneider ist mit dem Saisonstart des FC Schalke 04 zufrieden

Mit 14 Punkten nach acht Spielen liegt der FC Schalke in der bisherigen Saison über den Erwartungen. Sportvorstand Jochen Schneider zeigt sich mit der Entwicklung der Knappen zufrieden. Das von vielen prognostizierte Problem im Sturm sieht er nicht.

"Wir können sehr zufrieden sein mit dem Saisonstart, mit der Art und Weise, wie wir Fußball spielen", lobte Schneider in der TV-Sendung "100% Bundesliga bei NITRO" die bisherigen Auftritte der Mannschaft. "Natürlich hätten wir aus den letzten zwei Wochen den einen oder anderen Punkt mehr gehabt, aber wir wissen genau, wo wir herkommen und befinden uns auf einem guten Weg", so der Sportvorstand.

Eine Baustelle, die den Knappen nachgesagt wird, ist die Sturmspitze. Die bisherigen Top-Torschützen des Teams, Armine Harit (vier Saisontore), Suat Serdar (drei) und Salif Sané (zwei), sind hauptberuflich im Mittelfeld oder der Abwehr tätig. Von den nominellen Stürmern hat lediglich Ahmed Kutucu in der Liga geknipst. Personell nachlegen wollen die Schalke auf dieser Position trotzdem nicht.

"Wir sind mit unseren Jungs total zufrieden. Ich weiß, es wird viel geschrieben über Guido Burgstaller, der nach acht Bundesligaspielen leider noch kein Tor gemacht hat. Aber ich muss an der Stelle ganz explizit hervorheben, was der Junge für die Mannschaft leistet, wie er ackert, ist nicht hoch genug anzurechnen", so Schneider, der über Burgstaller sagt: "Der wird auch wieder seine Tore machen. Auch ein Timo Werner hatte mal eine Durststrecke. Das passiert jedem Stürmer."

Schneider: Schalke muss "mittelfristig international spielen"

Auf ein konkretes Saisonziel wollte sich Schneider trotz des vielversprechenden Starts nicht festlegen: "Wir haben vor der Saison gesagt, wir wissen genau, wo wir herkommen, aus welch schwieriger Situation wir kommen. Wir haben klar angesprochen, welche Dinge wir ändern und für welche Art von Fußball wir stehen wollen. Wir haben in dem Kontext auch gesagt, dass es fehl am Platz wäre, ein konkretes Ziel auszugeben." Es gehe schlicht um die "Art und Weise, wie wir uns präsentieren", sagte der Sportvorstand.

Mit Blick auf die Zukunft ließ sich Schneider dann aber doch noch ein Ziel entlocken. "Mittelfristig muss ein Klub wie Schalke 04 regelmäßig international spielen", stellte der Sportvorstand klar.

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