18.10.2019 14:28 Uhr

Hartberg peilt in Tirol Zählbares an

Schopp ist Achterbahnfahrt wohl schon gewohnt
Schopp ist Achterbahnfahrt wohl schon gewohnt

Der TSV Hartberg verteidigt im Innsbrucker Tivoli-Stadion seinen Platz in der oberen Tabellenhälfte der Bundesliga. Den nach Niederlagen gegen Salzburg, den WAC und den LASK sowie dem Remis bei Rapid aktuell vier Runden sieglosen Oststeirern ist die Austria nahe gerückt. Mit der WSG Tirol wartet am Sonntag ein Gegner, gegen den der Tabellensechste Zählbares mitnehmen will.

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"Wir wissen, dass extrem wichtige Spiele warten. Wir wollen Resultate liefern und nicht nur gute Leistungen zeigen", sagte Markus Schopp schon mit Blick auf die anstehenden Wochen mit den Partien daheim gegen Mattersburg und bei der Admira. In den vergangenen Runden haben man sich gegen die favorisierten Konkurrenten durchaus positiv präsentiert, hielt Hartbergs Chefcoach fest. Punkte blieben seinem Team dennoch verwehrt.

Die Länderspielpause nutzte Schopp "um das Bewusstsein zu schärfen. Wir müssen in der letzten Zone konkreter werden. Müssen gegen den Ball intensiver agieren". Siegfried Rasswalder trainierte nach seinem Nasenbeinbruch mit Maske. Die angeschlagenen Andreas Lienhart und Christoph Kröpfl bangten noch um ihre Match-Fitness. Gegen die WSG hat Hartberg im Duell zweier Mannschaften, bei denen mit Diana Langes bzw. Brigitte Annerl zwei Frauen als Clubchefs fungieren, die deutlich bessere Bilanz. In sechs Aufeinandertreffen in Pflichtspielen seit 2000 gewannen die Steirer fünfmal. Wattens setzte sich nur 2016 im Cup nach Elfmeterschießen durch.

Die Wattener stellten sich nicht nur deshalb auf ein schwieriges Spiel ein. Trainer Thomas Silberberger warnte vor allem vor der Effizienz der Gäste um deren Torjäger Dario Tadic (8 Saisontore). "Hartberg ist da brutal stark. Wir müssen höllisch aufpassen", sagte Silberberger. Der Coach des Aufsteigers war aber auch optimistisch, selbst Akzente setzen zu können. Angefangen mit Hartberg würden nun Gegner "in unserer Tabellenregion" warten, meinte Silberberger.

Kommende Woche geht es in Wien gegen die Austria, danach im Heimspiel gegen Altach sowie auswärts in St. Pölten weiter. "Wir haben uns wieder einiges vorgenommen und wollen dementsprechend auch Erfolge feiern", betonte Silberberger, der wieder auf Benjamin Pranter zurückgreifen kann. Aktuell liegt Wattens als Neunter mit neun Zählern einen Punkt hinter der selbst gesteckten Marschrichtung.

apa

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