17.10.2019 21:14 Uhr

Nartey tritt gegen Köln nach: "Es war Zeit, wegzukommen"

Nicht zufrieden mit seiner Zeit beim 1. FC Köln: Nikolas Nartey
Nicht zufrieden mit seiner Zeit beim 1. FC Köln: Nikolas Nartey

Nikolas Nartey, im Sommer vom 1. FC Köln zum VfB Stuttgart und direkt auf Leihbasis weiter zu Hansa Rostock gewechselt, zieht ein negatives Fazit seiner Zeit in der Domstadt.

"Ich hatte nicht das Gefühl, dass Köln mehr an mich glaubte als zu Beginn. Es war Zeit, wegzukommen und etwas Neues auszuprobieren", sagte der 19-jährige dänische Mittelfeldspieler dem Online-Portal "Bold".

Nach seinem Wechsel im Januar 2017 aus der Jugend des FC Kopenhagen zu den Rheinländern hätte er "gerne schnell gespielt und Bundesliga-Einsätze gesammelt", gab der Youngster an. "Deshalb bin ich dorthin gegangen und das Ziel war es, mich durchzusetzen, aber das schien nicht zu passieren."

Stattdessen durfte Nartey für den Effzeh nur einmal in der Bundesliga auflaufen. Auch nach dem Abstieg 2018 blieb die Situation unbefriedigend. "Ich dachte, es könnte meine Chance sein, dass wir abgestiegen sind, aber das war nicht so", erklärte Nartey. "Ich bin nicht in die Mannschaft gekommen und es war frustrierend, weil du spielen willst, und es war ärgerlich, nicht zu spielen, da der Aufstieg am Ende sicher war. Dann hatte ich einfach das Gefühl, dass sie mir keine Chance geben würden."

Etwas Positives nimmt der U21-Nationalspieler Dänemarks jedoch mit: "Es war sehr lehrreich. Ich bin als 16-Jähriger zum 1. FC Köln gekommen, habe also gelernt, allein zu sein und eine neue Sprache und Kultur kennenzulernen. Ich bin reifer und offener geworden, das hat wirklich geholfen. Ich fühle mich jetzt besser gewappnet."

Nartey spielt noch bis zum kommenden Sommer in Rostock und kehrt dann voraussichtlich zum VfB zurück. Dort besitzt das Talent einen Vertrag bis 2023.

 

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