17.10.2019 15:32 Uhr

Funkel: Wirbel um Salut-Jubel "zählt für mich nicht"

Kaan Ayhan traf für die Türkei. Foto: Thibault Camus/AP/dpa
Kaan Ayhan traf für die Türkei. Foto: Thibault Camus/AP/dpa

Für Fortuna Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel war allein die sportliche Leistung seiner beiden türkischen Fußball-Nationalspieler in der Länderspielpause entscheidend. Nicht der Wirbel um den Salut-Jubel.

"Beide haben in den Spielen für die Türkei gezeigt, dass sie ganz wichtige Spieler sind. Alles andere zählt für mich ohnehin nicht", sagte der Coach vor dem Bundesligaspiel gegen den FSV Mainz 05 am Samstag über Kaan Ayhan und Kenan Karaman.

Ayhans Länderspiel-Tor habe er mit großer Zufriedenheit zur Kenntnis genommen. "Er freut sich, dass er beim 1:1 im Länderspiel gegen Frankreich so ein wichtiges Tor für die Türkei geschossen hat. Dieses Tor hat die Tür zur EM für die Türkei ganz weit aufgestoßen. Das ist fantastisch", sagte der Funkel, der gegen die Rheinhessen auf insgesamt sieben verletzte Profis verzichten muss.

Funkel bleibt trotz Sieglos-Serie gelassen

Ayhan und Karaman hatten sich nach dem EM-Qualifikationsspiel in Saint-Denis am vergangenen Montag beim Jubel über das Ausgleichstor gegen die Franzosen nicht mehr am militärischen Gruß einiger türkischer Spieler beteiligt. Drei Tage zuvor nach dem 1:0 gegen Albanien hatte die gesamte türkische Nationalmannschaft salutiert.

In der Bundesliga bleibt Funkel trotz einer Serie von sechs sieglosen Spielen nacheinander gelassen. "Selbst wenn wir auf einen Abstiegsplatz rutschen sollten, dann kämpfen wir uns da wieder raus. Bei uns kommt alles andere als Panikstimmung auf", sagt er.

 

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