16.10.2019 09:12 Uhr

Transfer von Schalke-Flop Mendyl war Zufallsprodukt

Hamza Mendyl enttäuschte beim FC Schalke auf ganzer Linie
Hamza Mendyl enttäuschte beim FC Schalke auf ganzer Linie

Der Transfer von Hamza Mendyl entpuppte sich für den FC Schalke 04 als reines Missverständnis. Dass der Linksverteidiger überhaupt bei den Königsblauen landete, war wohl nur ein Zufallsprodukt.

Wie die "Bild" berichtet, ist den Schalke-Scouts Mendyl nur nebenbei aufgefallen. Eigentlich waren die Späher der Knappen in Frankreich, um einen anderen Spieler zu beobachten. Doch da die Linksverteidigerposition damals noch vakant war und kein Kandidat auf der Liste stand, fasste man Mendyl ins Auge.

Der Marokkaner ist besonders durch seine Schnelligkeit aufgefallen. Seine sowohl spielerischen als auch disziplinarischen Defizite, die beim Transfer durchaus bekannt waren, ignorierten die Schalke-Bosse. 

Grund für die zahlreichen Transferflops, die Schalke unter Christian Heidel getätigt hat, war dem Bericht zufolge die schlechte Beziehung zwischen Scouting und sportlicher Leitung. 

Während der damalige Chef-Scout Fabio Casanueva auf ein internationales Netzwerk gesetzt haben soll, suchte Heidel neue Spieler aus seinem persönlichem Umfeld. Das habe eine Zusammenarbeit erheblich erschwert.

2018 hatte Schalke Mendyl für sechs Millionen Euro von OSC Lille verpflichtet. Für die Knappen kam der 21-Jährige nur 16 Mal zum Einsatz. Ein Tor oder eine Vorlage konnte er dabei nicht beisteuern. Aktuell ist Mendyl an FCO Dijon ausgeliehen.

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