16.10.2019 07:26 Uhr

Enthüllt! So schnappte sich der FC Bayern Serge Gnabry

Serge Gnabry spielt seit Sommer 2018 für den FC Bayern München
Serge Gnabry spielt seit Sommer 2018 für den FC Bayern München

Arsène Wenger, Ex-Teammanager des FC Arsenal, hat dem FC Bayern München zuletzt vorgeworfen, seine Finger beim Wechsel von Serge Gnabry zu Werder Bremen im Spiel gehabt zu haben. Die "Sport Bild" enthüllt nun, wie der Transfer wirklich abgelaufen ist.

Das Interesse der Münchner an Gnabry flammte dem Bericht zufolge erstmals bei den Olympischen Spielen 2016 auf. Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge soll sich nach dem 10:0-Sieg gegen Fidschi, bei dem der damalige Arsenal-Profi seine Turniertore vier und fünf erzielt hatte, für einen Transfer stark gemacht haben.

Demnach hat sich Rummenigge daraufhin mit dem damaligen Kaderplaner Michael Reschke zusammengesetzt und überlegt, wie die Münchner Gnabry an die Säbener Straße locken können. Dabei sei der Plan mit einer Zwischenstation entstanden.

Dieser rief Werder Bremen auf den Zettel. Die Norddeutschen waren zum gleichen Zeitpunkt an Gnabry interessiert. Der Angreifer wechselte 2016 schließlich für sechs Millionen Euro von den Gunners in die Bundesliga.

Gnabry: "Ich wusste, dass Bayern auch Interesse hatte"

Schon damals soll es die Vereinbarung zwischen Bremen und Bayern gegeben haben, dass Gnabry nach nur einem Jahr bei Werder für sieben Millionen Euro nach München wechselt und den Werderanern so immerhin noch ein Plus von einer Million Euro beschert. Sport-Geschäftsführer Frank Baumann sowie der Vorsitzende der Geschäftsführung, Klaus Filbry, sollen den Deal einfädelt haben. Baumann streitet diese Vereinbarung jedoch ab.

"Die Entscheidung Bremen war damals goldrichtig für mich", erklärte Gnabry und ergänzte: "Ich wusste, dass Bayern auch Interesse hatte. Aber der Schritt nach München wäre zu groß gewesen. Mein Ziel war es dennoch immer, das einmal zu schaffen."

Im Sommer 2017 sicherten sich die Münchner schließlich die Dienste von Gnabry und verliehen ihn für eine Saison zur TSG Hoffenheim. "Nach meinem Treffen mit Julian Nagelsmann wollte ich als nächste Station in meiner Karriere Hoffenheim. Es gab andere Angebote, aber dort konnte ich mich am besten entwickeln", so Gnabry.

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