15.10.2019 11:24 Uhr

Darum lehnte Demirbay ein BVB-Angebot ab

Kerem Demirbay wäre beinahe beim BVB gelandet
Kerem Demirbay wäre beinahe beim BVB gelandet

Im Sommer wechselte Kerem Demirbay für stolze 32 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim zu Bayer Leverkusen. Doch zu Beginn seiner Karriere hätte der Mittelfeldspieler beinahe einen anderen Weg eingeschlagen - und zwar beim BVB!

Demirbay spielte damals noch in der zweiten Mannschaft der Dortmunder. "Man legte mir dort einen Drei-Jahres-Vertrag als Profi vor. Jürgen Klopp war damals der Trainer beim BVB. Ich weiß noch, wie er mich zum Gespräch gerufen hat und sagte: 'Komm, wir wollen dich'", erinnerte sich der 26-Jährige im Interview mit der Bayer-Vereinsseite.

"Mit meiner heutigen mentalen Stärke wäre ich damals geblieben und hätte versucht zu kämpfen und mich durchzubeißen. Aber damals war ich damit überfordert und einfach noch nicht so weit, mich der großen Konkurrenz dort zu stellen", ergänzte er.

Demirbay wechselte stattdessen zum Hamburger SV. Diesen Abschnitt bezeichnet er heute als schwierigste Phase seiner Karriere, "weil ich dort in zwei Jahren nie das Vertrauen erhalten habe, obwohl ich immer wusste, was ich kann."

Der Stratege wurde zwei Mal in die zweite Liga ausgeliehen, schaffte in Düsseldorf und schließlich in Hoffenheim den entscheidenden Sprung zum Top-Profi.

Während seines durchaus beschwerlichen Weges an die Spitze prägten Demirbay besonders zwei Trainer.

"David Wagner, den jetzigen Schalke-Coach, schätze ich menschlich sehr. Unter ihm habe ich sowohl fußballerisch als auch in meiner Entwicklung vom Jungen zum Mann einen Sprung gemacht. Julian Nagelsmann habe ich sehr viel zu verdanken, schon allein aus dem Grund, weil er mir viel Vertrauen entgegengebracht hat", berichtete der zweifache deutsche Nationalspieler.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten