15.10.2019 10:47 Uhr

Asamoah "schockiert" wegen Rassismus-Eklat in EM-Quali

Gerald Asamoah fungiert beim FC Schalke 04 als Teammanager der U23
Gerald Asamoah fungiert beim FC Schalke 04 als Teammanager der U23

U23-Teammanager Gerald Asamoah vom FC Schalke 04 hat die rassistischen Vorfälle im EM-Qualfikationsspiel zwischen Bulgarien und England verurteilt.

"Ich bin schockiert, zornig, traurig", schrieb Asamoah in den sozialen Netzwerken. "Ich bin so müde von diesem Scheiß. Die Vorfälle zeigen einmal mehr, dass wir weiter gegen Rassismus kämpfen müssen - im Fußball, überall, jeden Tag."

Die Partie in Sofia stand zweimal kurz vor dem Abbruch, weil einige bulgarische Zuschauer durch rassistische Rufe negativ auffielen und der Stadionsprecher die eigenen Anhänger mehrmals zur Mäßigung auffordern musste.

Der kroatische Schiedsrichter Ivan Bebek hatte zuvor ein klares Signal gegeben. Ivelin Popov, der bulgarische Kapitän, versuchte daraufhin die eigenen Fans zur Raison zu bringen. 

Mehrfach wurde von einheimischen Zuschauern auf der Tribüne der Hitlergruß gezeigt.

Englands Debütant Tyrone Mings hatte sich bei seinem Länderspiel-Debüt zudem wiederholt beim Schiedsrichter beschwert, dass sein Teamgefährte Raheem Steerling bei jeder Ballberührung mit Affenlauten von der Tribüne diskreditiert wurde.

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