03.10.2019 11:28 Uhr

BVB im Kreuzfeuer: "Schwer anzuschauen"

TV-Experte Didi Hamann hat den BVB in die Pflicht genommen
TV-Experte Didi Hamann hat den BVB in die Pflicht genommen

Nach dem 2:0-Arbeitssieg von Borussia Dortmund in der Champions League gegen Slavia Prag hat sich TV-Experte Dietmar Hamann zu Wort gemeldet und dem Spiel des BVB eine eher unterdurchschnittliche Leistung bescheinigt. 

"In der ersten Halbzeit haben sie den Ball phasenweise noch gut laufen lassen. In der zweiten Halbzeit waren sie gefühlt 45 Minuten unter Druck", erklärte Hamann bei "Sky" und fügte in aller Deutlichkeit an: "Sie haben schlecht gespielt. Das war wirklich schwer anzuschauen."

Zwar dürfe man mit den Schwarzgelben nicht allzu kritisch sein, schließlich hätten sie "das erste Mal wieder eine Führung verteidigt, auswärts in der Champions League". Spielerisch müsse sich das Team von Lucien Favre jedoch "schon noch steigern". 

Schon vor der Partie hatte der 46-Jährige geäußert, das Gefühl zu besitzen, dass sich die Mannschaft hinter ihrem Trainer verstecke. "Denn, wenn sie gut spielt, dann ist die Mannschaft gut. Wenn sie verliert, wie in Berlin, bei Union, dann ist der Trainer schuld. Dann geht diese Diskussion wieder los", analysierte der TV-Experte.

Ganz besonders sei ihm aufgefallen, dass es an Selbstkritik fehle, "dass jeder auf den anderen schaut, aber nicht auf sich selbst".

"Ich glaube, sie wären gut beraten, mal ihre eigene Leistung zu hinterfragen, bevor sie sich über eigene Mitspieler Gedanken machen", sagte Hamann. 

 

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