02.10.2019 14:52 Uhr

Roma-Trainer Fonseca: WAC "ein starkes Team"

Paulo Fonseca Überraschte 2017 als Zorro
Paulo Fonseca Überraschte 2017 als Zorro

Das 4:0 des Wolfsberger AC zum Europa-League-Auftakt in Mönchengladbach hat auch beim nächsten Gegner AS Roma Eindruck hinterlassen.

Dass Paulo Fonseca gegen den Wolfsberger AC als Zorro in Erscheinung tritt, scheint ausgeschlossen. Der Trainer der AS Roma sorgte vor zwei Jahren mit seinem Auftritt als "Rächer der Enterbten" für Aufsehen. Nach dem Aufstieg mit Schachtar Donezk in die K.o.-Phase der Champions League erschien Fonseca zur Pressekonferenz als sein Kindheitsheld mit schwarzer Maske und Cape und beglich damit eine Wettschuld.

>> Liveticker: Wolfsberger AC gegen AS Roma

Am Donnerstag trifft er zum zweiten Mal als Coach auf einen Klub aus Österreich. 2013 bekam es Fonseca als Trainer des FC Porto in der Gruppenphase der Champions League mit der Austria zu tun. Porto gewann in Wien 1:0, in Portugal endete das Spiel 1:1. Wenige Monate später wurde er beim portugiesischen Großklub entlassen. Seit Sommer ist der 46-Jährige Trainer der Roma, nachdem er zuvor drei Jahre für Schachtar höchst erfolgreich (drei Doublesiege in Folge) tätig war.

Roma-Trainer Fonseca erwartet gegen WAC "ein schwieriges Spiel"

Vom Portugiesen gab es im Vorfeld der Partie in Graz Lob für den Gegner: "Wir erwarten ein schwieriges Spiel, sie haben 4:0 gegen Borussia gewonnen. Wolfsberg ist ein starkes Team", sagte Fonseca. Er kündigte nach dem 1:0 bei Lecce am Wochenende auch ob einiger Verletzter - die jüngsten Ausfälle sind die Offensivspieler Henrikh Mkhitaryan und Lorenzo Pellegrini - Umstellungen an. "Wir werden Änderungen vornehmen, weil es nicht leicht ist, so viele Spiele in kurzer Zeit zu absolvieren", meinte Fonseca.

So könnte anstelle von Topangreifer Edin Džeko Nikola Kalinić beginnen. Der Mittelstürmer spielte schon bei Milan, Atlético Madrid und im kroatischen Nationalteam. Der 20-jährige Nicolò Zaniolo (Marktwert 40 Mio. Euro) und Argentiniens Internationaler Javier Pastore dürften im offensiven Mittelfeld einlaufen. In der Abwehr spekulierte die italienische Presse ebenfalls, wer gegen den WAC verteidigen wird. In der Innenverteidigung sollte der ehemalige Manchester-United-Profi Chris Smalling seinen Platz innehaben.

Ein Auftritt von Zorro wird in Graz aber nicht zu sehen sein. "Das war damals nur ein Scherz, ich wusste nicht, dass es so hohe Wellen schlägt", sagte Fonseca ein Jahr später.

apa

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