12.09.2019 08:26 Uhr

Robin Gosens erklärt geplatzten Schalke-Wechsel

Robin Gosens wird wohl nicht mehr zum FC Schalke 04 wechseln
Robin Gosens wird wohl nicht mehr zum FC Schalke 04 wechseln

Robin Gosens von Atalanta Bergamo galt lange als heißer Kandidat beim FC Schalke 04. Ein Transfer in diesem Sommer scheiterte jedoch. Nun erklärte der Linksverteidiger die Hintergründe.

"Mit Schalke wurde es konkreter, weil es eine spezielle Situation war: Schalke ist mein Herzensklub und liegt nahe der Heimat - das wäre nicht nur sportlich, sondern auch familiär sinnvoll gewesen", so Gosens gegenüber dem "kicker".

Der 25-Jährige hätte "immer den Wunsch" gehegt, "in der Bundesliga zu spielen". Der gebürtige Emmericher begann seine Profi-Karriere in den Niederlanden, wechselte schließlich 2017 nach Italien. Einen Transfer zu S04 kam nun nicht zustande, "letztendlich sind die Vereine nicht auf einen Nenner gekommen".

Dem Vernehmen nach hat Atalanta in diesem Sommer zwölf Millionen Euro für Gosens gefordert. Zu viel für Schalke. Die Königsblauen liehen stattdessen Juan Miranda vom FC Barcelona aus.

Hoffnungen der Königsblauen, Robin Gosens nach seinem Vetragsende im Juni 2020 ablösefrei verpflichten zu können, dürften zudem immer geringer werden. "Atalanta hat die Option, den Vertrag um ein Jahr zu verlängern, was sie, denke ich, auch tun werden. Ich gehe kaum davon aus, jemals ablösefrei zu sein. Außerdem hat der Verein signalisiert, mit mir zu verlängern."

Gosens spielt mit Atalanta in der Champions League

Gosens läuft seit zwei Jahren für Atalanta Bergamo auf. Dort erkämpfte sich der Linksfuß einen Stammplatz und machte in der letzten Spielzeit 36 Pflichtspiele. "Ich spiele hier, weil ich Bock auf die Champions League habe und Atalanta mich um keinen Preis gehen lassen wollte", so der Abwehrspieler weiter.

Mit seinem Klub gelang ihm in der vergangenen Saison sensationell der Sprung auf Platz drei und damit die Qualifikation zur Champions League - auch für Gosens zunächst eine unglaubliche Entwicklung.

"Die Erkenntnis ist jetzt da, aber ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass ich am nächsten Mittwoch - hoffentlich - auf dem Platz stehe und diese Hymne höre. Es ist immer noch unwirklich, aber affengeil", verriet der Schalke-Flirt, der mit seinem Team in der Gruppenphase auf Manchester City, Schachtar Donetsk und Dinamo Zagreb trifft.

 

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