07.09.2019 16:03 Uhr

Medien: Barca-Stars wollten für Neymar zusammenlegen

Einige Barca-Stars wollten Neymar (r.) angeblich unbedingt zurück beim FC Barcelona sehen
Einige Barca-Stars wollten Neymar (r.) angeblich unbedingt zurück beim FC Barcelona sehen

Der Poker um einen möglichen Wechsel des brasilianischen Superstar Neymar zum FC Barcelona war in diesem Sommer eines der Top-Themen im internationalen Fußball. Nun sorgt eine neue Enthüllung für Schlagzeilen. 

Wie die spanische Zeitung "Sport" berichtet, wollten einige Spieler der Katalanen dem Angreifer unbedingt eine Rückkehr nach Katalonien ermöglichen. Die Spieler boten dem Verein deshalb angeblich an, aus eigener Tasche einen Teil der Ablösesumme für Neymar zu finanzieren. Mit dem 27-Jährigen wäre die Chance, erneut die Champions League zu gewinnen, deutlich gestiegen.

Zuvor soll der PSG-Star intern angekündigt haben, selbst 20 Millionen Euro beizusteuern. Die Vereinsführung des FC Barcelona blockte das Angebot aber ab. Aus ökonomischer Sicht sei eine Verpflichtung des Außenstürmers nicht tragbar, urteilten die Bosse. Eine interne Quelle der "Sport" bezeichnete die Forderungen der Pariser als "Wahnsinn". 

Auch Vereinspräsident Josep Maria Bartomeu bestätigte jüngst in einem Interview mit dem klubeigenen Sender, dass der Transfer an den Forderungen der Franzosen scheiterte. Der Linksaußen war 2017 für die Ablösesumme von 222 Millionen von Barcelona nach Paris gewechselt. Ein ähnlicher Betrag wäre wohl abermals fällig geworden. 

Da diese Zahlung für den spanischen Meister nicht zu stemmen war, boten sie PSG Medienberichten zufolge wiederholt einen Spielertausch an. Insbesondere der Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé war mehrfach als Tauschobjekt im Gespräch. Letztlich scheiterte ein Deal wohl auch, weil sich Dembélé vehement gegen einen Abschied aus Barcelona aussprach.

Zuletzt hieß es, Neymar könnte einen Wechsel notfalls mit einer Klage erzwingen. Die FIFA-Regularien ermöglichen es Spielern, ihre Verträge nach einer Laufzeit von drei Jahren einseitig zu kündigen. Gegen Zahlung einer Entschädigung könnte Neymar so doch bald bei Barca landen. Das letzte Wort im Transfer-Poker um den Brasilianer dürfte also noch nicht gesprochen sein.

 

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