07.09.2019 11:19 Uhr

Barca-Boss macht sich keine Sorgen um Messi-Abgang

Lionel Messi kann den FC Barcelona ablösefrei verlassen
Lionel Messi kann den FC Barcelona ablösefrei verlassen

Der FC Barcelona ohne Lionel Messi? Eigentlich unvorstellbar. Doch offenbar kann der argentinische Superstar den spanischen Fußball-Meister im kommenden Sommer ablösefrei verlassen. Möglich macht dies eine Spezialklausel im Vertrag des fünffachen Weltfußballers. Das bestätigte Klub-Präsident Josep Maria Bartomeu, sieht aber keinen Anlass zur Beunruhigung.

"Wir wollen, dass Messi bis 2021 für Barca spielt und darüber hinaus auch noch. Wir sind sehr ruhig", sagte Bartomeu in einem Interview mit dem Klub-TV der Katalanen und bestätigte einen entsprechenden Medienbericht.

Bartomeu: "Leo Messi hat einen Vertrag bis 2020/21, aber er hat eine Klausel, die ihm einen Ausstieg vor der letzten Saison ermöglicht. Es ist genauso wie bei den letzten Verträgen von Xavi, Carles Puyol und Andres Iniesta. Das sind alles Spieler, die diese Freiheit verdienen. Wir sollten uns keine Sorgen machen, alle haben sich immer zu Barca bekannt."

Schon am Freitag hatte Teamkollege Gerard Piqué die ersten Gerüchte bestätigt, die "El País" und der Radiosender "Cadena Ser" gestreut hatten. "Ich wusste bereits, dass Messi uns am Ende jeder Saison zum Nulltarif verlassen kann", sagte der Barca-Verteidiger gegenüber der Radiostation in der Sendung "El Larguero".

Piqué: Dieses Recht hat Messi sich erarbeitet

"Dieses Recht, dass er selbst über seine Zukunft entscheiden kann, hat er sich erarbeitet, weil er immer alles für den Klub gegeben hat", so der enge Vertraute des Offensivstars weiter.

"Aber wir wissen alle, welche Bindung Leo zum Verein hat und deshalb mache ich mir gar keine Sorgen", setzte Piqué hinzu. 

Mitte 2018 hatte Messi derweil bereits erklärt, dass für ihn ein Transfer innerhalb Europas nicht in Frage komme. "In Europa werde ich nur für Barca spielen", sagte der Argentinier damals gegenüber "El Trece".

Stattdessen könnte sich der 32-Jährige, der seit dem Sommer 2000 die Fußballschuhe für die Katalanen schnürt, einen Karriere-Ausklang bei Club Atlético Newell’s Old Boys, seinem Heimatverein in Rosario/Argentinien, vorstellen: "Mein Traum ist es, eines Tages zu Newell's zurückzukehren, wenigstens für sechs Monate." Bis dahin dürfte es aber noch ein langer Weg sein. 

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