04.09.2019 12:55 Uhr

Akanji äußert sich zum BVB-Zoff um das Kapitänsamt

Manuel Akanji verließ im Sommer den Mannschaftsrat des BVB
Manuel Akanji verließ im Sommer den Mannschaftsrat des BVB

Nach der Verpflichtung von Mats Hummels ist Manuel Akanji bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund zuletzt aus dem Kreis der Führungsspieler gerutscht. Der Schweizer kommentierte nun Berichte, wonach es Zoff um das Amt des Vizekapitäns beim BVB gab. 

"Ich habe mich ehrlich gesagt vorher nie in einem Interview dazu geäußert und werde mich auch jetzt nicht dazu äußern. Ich habe keine persönlichen Probleme mit Mats Hummels und fühle mich immer noch sehr wohl bei Dortmund", erklärte der 24-Jährige im Gespräch mit dem Portal "watson.ch". 

Als die Borussia Hummels in diesem Sommer zurückholte, stieg der Routinier sofort zum Vize-Kapitän auf. Akanji, der zuvor zu den Stellvertretern von Spielführer Marco Reus gehört hatte, wurde dafür aus dem Kreis der Vize-Kapitäne entfernt.

Einem Bericht der "Sport Bild" zufolge sei Akanji in der Folge aus Protest gegen seinen Absetzung auch aus dem Mannschaftsrat ausgetreten. Dort galt der Defensiv-Spezialist als Vertreter der Interessen jüngerer Spieler.

Es hieß, die Veränderung an der Führungsstruktur sei auch für andere Spieler überraschend gekommen. 


Mehr dazu: Warum Akanji und Hummels beim BVB noch nicht harmonieren


Sportlich sieht der Nationalspieler den BVB aber insgesamt auf einem guten Weg. Daran ändere auch die jüngste Niederlage bei Union Berlin (1:3) nichts: "Wir haben vier Spiele gewonnen mit Dortmund und nur eines verloren. Das ist mit Sicherheit keine Krise. Das ist normal im Fußball", stellte er klar. 

In Zukunft kann sich Akanji gut vorstellen, auf und neben dem Platz wieder in eine zentrale Rolle zu schlüpfen: "Ich will versuchen, Verantwortung zu übernehmen", sagte er.

Das gelte vor allem auch für die Schweizer Nationalmannschaft. Mit der Nati kämpft der ehemalige Spieler des FC Basel derzeit um die Qualifikation für die Europameisterschaft. Am Donnerstag (20:45 Uhr) steht in der Quali das Duell mit Irland an. 

 

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