02.09.2019 16:23 Uhr

Martin Harnik verstärkt den HSV - Duo muss gehen

Wechselt auf Leihbasis von Werder Bremen zum HSV: Martin Harnik
Wechselt auf Leihbasis von Werder Bremen zum HSV: Martin Harnik

Kurz vor Ablauf der Transferfrist am Montag hat sich der Hamburger SV mit Fußball-Bundesligist Werder Bremen auf eine Ausleihe von Offensivspieler Martin Harnik geeinigt.

"Wir haben mit Hanno [Spitzname Harnik, d.Red.] und den Verantwortlichen des Hamburger SV eine für alle Seiten gute Lösung gefunden. Beim HSV hat er die Chance auf mehr Spielzeit als bei der derzeitigen Konkurrenzsituation in unserer Offensive. Wir danken Hanno für seinen Einsatz bei uns", erklärte Frank Baumann, Geschäftsführer Sport bei Werder Baumann.

Wie die "Bild" und mehrere Hamburger Medien berichten, besteht im Falle eines Aufstiegs des HSV eine verpflichtende Kaufoption in Höhe von rund einer Million Euro.

Eine reguläre Leihgebühr gibt es demnach nicht - allerdings soll der HSV die Hälfte des mit zwei Millionen Euro angegebenen Gehalts von Harnik übernehmen.

"Er hat klar signalisiert, dass er aus Bremen nur weggeht, wenn es zum HSV geht. Ich habe in einem persönlichen Gespräch den Eindruck gewonnen, dass er zu Fuß nach Hamburg kommen würde, um hier in seiner Geburtsstadt mit dem HSV erfolgreichen Fußball zu spielen", erklärte Hamburg-Coach Dieter Hecking auf der Homepage des Klubs.

Wintzheimer wird verliehen

Dagegen verlassen Manuel Wintzheimer und Berkay Özcan den HSV. Der 20 Jahre alte Stürmer Wintzheimer wechselt auf Leihbasis bis Saisonende zum Ligarivalen VfL Bochum, Mittelfeldspieler Özcan wird bis zum kommenden Sommer in seine Heimat zum Erstligisten Istanbul Basaksehir FK verliehen.

Beide sollen Spielpraxis bekommen, die sie beim HSV derzeit nicht haben. "Ich kann ihm keine Einsatzzeiten garantieren", begründete Hecking den Abgang von Wintzheimer. Der Trainer hofft, "dass wir im Sommer einen besseren Spieler zurückbekommen".

Harnik hatte mehr als 13 Jahre als Jugendfußballer beim Hamburger Klub SC Vier- und Marschlande verbracht. Er war bei Werder Bremen zunehmend aufs Abstellgleis geraten und kommt mit der Erfahrung von 300 Spielen (97 Tore) in der ersten und zweiten Bundesliga an die Elbe.

 

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