25.08.2019 20:28 Uhr

Medien: Werner-Vertrag ohne "Bayern-Klausel"

Timo Werner bleibt bei RB Leipzig
Timo Werner bleibt bei RB Leipzig

Nach einer monatelangen Hängepartie hat Nationalspieler Timo Werner seinen Vertrag beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig doch verlängert. Das gaben die Sachsen am Sonntagnachmittag bekannt.

Der neue Kontrakt des Stürmers läuft bis zum 30. Juni 2023. Werners ursprünglicher Vertrag wäre im kommenden Sommer ausgelaufen, dann hätte er ablösefrei gehen können.

Der 23-Jährige soll lange mit einem Wechsel zu Bayern München geliebäugelt haben, weshalb ihn RB entweder in diesem Sommer verkaufen oder seinen Vertrag verlängern wollte.

"Natürlich hat sich dieser Prozess jetzt sehr lange hingezogen, aber ich wollte mir wirklich vollumfänglich sicher sein, dass ich bei diesem Klub die nächsten Entwicklungsschritte machen kann. Und für die richtigen Entscheidungen braucht man halt ab und zu einfach länger. Jetzt kann ich mich voll und ganz darauf konzentrieren, mit unserem Team wieder eine möglichst erfolgreiche Saison zu spielen", sagte Werner.

Nach "kicker"-Informationen soll Werner nun eine stattliche Gehaltserhöhung bekommen haben. Zudem soll es eine Ausstiegsklausel von moderaten 30 Millionen Euro geben. "Bild" will hingegen erfahren haben, dass die Klausel "erfolgsabhängig bis zu 60 Millionen Euro betragen kann", Werner wird demnach mit jedem Vertragsjahr für mögliche Abnehmer günstiger.

Wohl keine Sonderkonditionen für den FC Bayern 

Eine Klausel, die nur für den Wechsel zu einem bestimmten Klub gilt, existiert dem Bericht zufolge nicht. Der heiß gehandelte FC Bayern verfügt also wohl nicht über Sonderkonditionen. Weiterhin enthüllt die Zeitung, dass der Offensivspieler sieben Millionen Euro pro Jahr kassiert.

Leipziger Verantwortliche hatten über die fast ein Jahr andauernden Verhandlungen wiederholt betont, für Werner bis an die finanzielle Schmerzgrenze gegangen zu sein.

Selbst als Werner eine Frist nach der anderen verstreichen ließ, hielten Klubboss Oliver Mintzlaff und Sportdirektor Markus Krösche stets eine Hintertür für den Angreifer offen.

Die Bayern hatten der Werner-Partei vor dem ersten Spieltag mitgeteilt, ihn in diesem Sommer nicht verpflichten zu wollen. Ein konkretes Angebot soll es lediglich von Atlético Madrid gegeben haben. Einen Wechsel ins Ausland lehnte Werner aber ab.

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