22.08.2019 14:29 Uhr

Kovac erklärt die Gründe für die Sanches-Geldstrafe

Renato Sanches musste 10.000 Euro Strafe zahlen
Renato Sanches musste 10.000 Euro Strafe zahlen

Renato Sanches zeigte sich mit seinem fünfminütigen Kurzeinsatz zum Bundesliga-Start gegen Hertha BSC (2:2) in der letzten Woche sehr unzufrieden. Im Anschluss an die Begegnung wurde er von der sportlichen Leitung um Sportdirektor Hasan Salihamidzic und Cheftrainer Niko Kovac mit einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro belegt.

Bayern-Coach Kovac klärte nun auf, was es damit wirklich auf sich hatte. Entgegen der bisher kursierenden Medienberichte ging es bei der Sanktionierung nicht um die öffentlichen Aussagen, die Renato Sanches nach dem Remis gegen die Berliner getätigt hatte. 

Nach dem Spiel hatte sich der portugiesische Europameister von 2016 gegenüber Medienvertretern über sein Reservistendasein beschwert und den Wunsch nach einen Vereinswechsel bekräftigt.

Laut Kovac soll die 10.000-Euro-Strafe aber nicht für diese Aussagen fällig geworden sein, sondern für das Schwänzen einer leichten Laufeinheit nach dem Auftaktspiel am letzten Freitag: "Er hat das Training nach dem Spiel nicht mitgemacht hat. Er hat die Strafe nicht bekommen, weil er sich beschwert hat. Diese Info hat jemand falsch verbreitet", stellte der Trainer des FC Bayern klar.

Kovac zeigte sogar Verständnis für den Frust des 22-Jährigen: "Es ist verständlich, dass Sanches enttäuscht ist." Mittlerweile verdichten sich die Anzeichen, dass der Mittelfeldspieler noch vor Ende der Transferperiode am 2. September den Klub verlassen könnte.

Heißer Anwärter auf einen Transfer soll der französische Erstligist OSC Lille sein. 


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