19.08.2019 08:11 Uhr

S04-Ikone: "BVB in anderen Sphären"

Gerald Asamoah bewertete die Situation beim FC Schalke
Gerald Asamoah bewertete die Situation beim FC Schalke

Klubikone Gerald Asamoah hat die aktuelle Situation nach dem Bundesliga-Start seines FC Schalke 04 bei Borussia Mönchengladbach (0:0) bewertet. Im Hinblick auf die direkte Konkurrenz sieht der Ex-Nationalspieler noch viel Arbeit auf die Königsblauen zukommen. 

Allen voran Revier-Rivale Borussia Dortmund befinde sich laut Asamoah "mittlerweile in anderen Sphären, von Augenhöhe kann aus Schalker Sicht schon lange keine Rede mehr sein", meinte der 41-Jährige im "kicker". 

Während es für seinen FC Schalke in erster Linie in 2019/2020 darum gehe, sich schnell wieder aus den unteren Tabellenregionen zu verabschieden und einen ruhigen Saisonverlauf hinzulegen, traut Asamoah dem BVB sogar den Titel zu: "Ich finde es sehr gut, dass die Dortmunder klar sagen, dass sie Meister werden wollen. Bislang erwecken sie absolut den Eindruck, als könnten sie es schaffen."

Die Gelsenkirchener sieht der Vize-Weltmeister von 2002 derweil auf einem Level mit Auftakt-Gegner Borussia Mönchengladbach. "Noch einige Klubs haben in den vergangenen Jahren gewaltig aufgeholt: Leverkusen, Frankfurt, Leipzig, Hoffenheim ...", ergänzte Asamoah in der Sportzeitung.

Asamoah: So kann Schalke auch gegen den FC Bayern bestehen

Dass am kommenden Wochenende zum Heimspieldebüt in dieser Saison direkt der Branchenprimus FC Bayern München in die Veltins Arena kommen wird, hält der langjährige Offensivmann des S04 für eine große Chance: "Die Schalker haben mich [gegen Gladbach, d. Red.] mit ihrem Teamwork überzeugt, so können sie auch gegen München bestehen.

Gefreut habe ich mich vor allem über die Fans, die auf den Rängen bewiesen haben: Alle müssen zusammenstehen und die Mannschaft unterstützen. Ich wünsche mir, dass das genauso auch im ersten Heimspiel gegen die Bayern der Fall sein wird."

Gerald Asamoah absolvierte in den 2000er-Jahren über 270 Bundesligaspiele für den FC Schalke. Noch bis zum Sommer gehörte er dem Team von Interimstrainer Huub Stevens an, der nach der verkorksten Bundesliga 2018/2019 am Ende übernahm und die Knappen unter anderem mit einem 4:2-Auswärtssieg im Revierderby in Dortmund vor dem Abstieg rettete. 

 

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