18.08.2019 17:15 Uhr

Ausrüster-Zoff rund um Schalke-Kapitän Nübel

Alexander Nübel spielt mit Adidas-Handschuhen
Alexander Nübel spielt mit Adidas-Handschuhen

Zu dieser Saison wechselte Alexander Nübel vom FC Schalke 04 den Ausrüster seiner Torwarthandschuhe. Doch der Wechsel verlief wohl nicht reibungslos. Der ehemalige Ausrüster "Pope's" übt nun scharfe Kritik am S04-Kapitän.

Laut "RevierSport" schickte Nübel dem "Pope's"-Gründer Christoph Nowak am 16. Juli eine 25 Sekunden lange Sprachnachricht, in der er erklärte, dass er die Vorbereitung in Handschuhen von Adidas absolvieren werde. "Wenn es so weiter läuft, gehe ich wahrscheinlich dann auch zu Adidas", zitiert die Sportzeitschrift den 22-Jährigen aus einer Sprachnachricht.

Daraufhin habe Nowak Nübel freundlich geantwortet und geschrieben, dass er die Entscheidung des Schlussmanns respektiere und auf eine "respektvolle und freundschaftliche" Trennung hoffe. Außerdem wünschte der "Pope's"-Gründer Nübel eine verletzungsfreie Saison. Auf eine Antwort verzichtete der Schalke-Keeper allerdings.

Darüber war Nowak wohl derart erbost, dass er sich zu einem Facebook-Post hinreißen ließ, in dem er deutliche Kritik an Nübel äußerte. "Obwohl sein Verhalten gegenüber uns als bisherigem loyalem Partner in den letzten Wochen nachweisbar alles andere als die geforderte Sozialkompetenz für einen Kapitän des FC Schalke 04 und dessen Vereinswerte verkörperte, wünschen wir ihm selbstverständlich alles erdenklich Gute, privat wie sportlich!"

Mit seinen Klienten vereinbart Nowak grundsätzlich nur mündliche Vereinbarungen. Auf Verträge verzichtet der selbsternannte "Handschuhpapst". Für Nübel hatte "Pope's" sogar ein spezielles Handschuh-Modell angefertigt. 

"Ich habe kein Problem damit, dass er sich verändern möchte", stellte Nowak klar, betonte aber: "Der Ton macht die Musik."

 

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