17.08.2019 22:43 Uhr

Tuchel über Neymar: "Dann wird er bei uns bleiben"

Thomas Tuchel deutet eine Rückkehr von Neymar an
Thomas Tuchel deutet eine Rückkehr von Neymar an

Mit dem Wechsel von Philippe Coutinho zum FC Bayern ist die Rückkehr von Neymar zum FC Barcelona wieder in weitere Ferne gerückt. Dass zwischen Paris Saint-Germain und einem anderen Klub noch längst keine Einigung besteht und der Brasilianer womöglich doch in Frankreich bleiben könnte, deutete PSG-Trainer Thomas Tuchel am Samstag an.

"Neymar ist mein Spieler und Teil meiner Umkleidekabine", sagte Tuchel am Samstag. "Wenn ich an ein starkes Team denke, denke ich an ein Team mit Neymar. Aber an einen Neymar, der gute Laune hat, der auf dem Feld aggressiv ist, dribbelt und physisch perfekt vorbereitet ist. PSG ist ein stärkeres Team mit Neymar", umgarnte der deutsche Coach den wechselwilligen Superstar.

Eine Einigung mit einem anderen Klub über einen Wechsel gebe es nicht, stellte Tuchel klar: "Daran hat sich nichts geändert." Über den heftigen Gegenwind, der Neymar vonseiten der PSG-Fans entgegen bläst, habe er noch nicht mit dem 27-Jährigen gesprochen, verriet der PSG-Coach.

"Ich weiß, dass es nicht leicht wird, die Leute davon zu überzeugen, dass er hier ist und alles gibt. Aber das ist seine Herausforderung. Wir müssen das zusammen schaffen und ich werde ihn immer schützen. Er wird auf seinem höchsten Level zurückkehren müssen", deutete Tuchel an, dass Neymar sehr wohl noch einmal im Trikot der Pariser auflaufen könnte. 

Tuchel über möglichen Neymar-Verbleib

Dass sogar ein Verbleib des Superstars möglich ist, bestätigte Tuchel ebenfalls. Zwar sei bis zum Schließen des Transferfensters am 2. September noch vieles möglich, "aber wenn das Thema zwischen ihm und dem Klub nicht gelöst wird, wird er bei uns bleiben. Er hat immer noch drei Jahre Vertrag".

Ob sich noch ein Abnehmer für Neymar finden wird, ist nach dem Wechsel von Coutinho zum FC Bayern zumindest zweifelhaft. Der Brasilianer sollte den Katalanen in einem möglichen Neymar-Deal eigentlich als Verhandlungs-Masse dienen, um den Transfer finanziell zu realisieren. Dieses Thema ist nun aber vom Tisch. 

Somit bliebe als einziger Abnehmer Real Madrid in der Verlosung. Allerdings müssten die Königlichen in ihrem Kader zunächst Platz schaffen und andere Spieler verkaufen, um sich den Brasilianer leisten zu können. Aktuell sieht es aber nicht danach aus, als ob Real die nötigen Abnehmer findet.

 

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