16.08.2019 07:22 Uhr

Eintracht-Profis fühlen mit schwer verletztem Russ

Russ droht eine lange Pause
Russ droht eine lange Pause

Als sich seine Mitspieler von den Fans für eine durchwachsene Leistung feiern ließen, humpelte Marco Russ schon aus dem Stadion. An Krücken verließ der 34-Jährige den Ort, an dem er sich offenbar schwer verletzt hatte - und den er im Trikot von Eintracht Frankfurt wohl so schnell nicht mehr betreten wird.

Trainer Adi Hütter ging nach dem 1:0 (1:0) in der 3. Qualifikationsrunde gegen den FC Vaduz ebenso wie Sportdirektor Bruno Hübner von einem Achillessehnenriss aus. "Das stört mich an diesem Abend am meisten. Er wird sicherlich länger ausfallen, das ist der Wermutstropfen an diesem Abend", sagte Hütter.

Abwehrspieler Russ, der die Frankfurter als Kapitän auf das Feld geführt hatte, erlitt die Verletzung ohne Einwirkung eines Gegenspielers. Russ hatte einen Ball untersprungen und war dann unglücklich gelandet. Er musste noch vor der Pause ausgewechselt werden und kehrte später mit den Gehhilfen und bandagiertem Fuß immerhin auf die Ersatzbank zurück. 

"Das ist sehr, sehr bitter für ihn"

Die Mitspieler wussten unmittelbar nach dem Schlusspfiff zwar noch nicht, wie schwer sich ihr Kollege verletzt hatte. Sie befürchteten allerdings Schlimmes. "Das ist sehr, sehr bitter für ihn. Marco ist wohl umgeknickt, weil der neue Rasen noch nicht so richtig angewachsen ist", erklärte Mittelfeldspieler Sebastian Rode.

Timothy Chandler fand die Verletzung "schade, weil Russer ein guter Kerl ist". Er versprach Russ aber die Unterstützung des gesamten Teams: "Wenn er lange ausfallen sollte, werden wir für ihn da sein. Er ist ein Kämpfer und wird zurückkommen", sagte Chandler.

 

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