29.07.2019 09:38 Uhr

Marozsán kann verpatzte WM nicht einfach abhaken

Bedauert noch immer das Viertelfinal-Aus bei der WM der Frauen: Dzsenifer Marozsán
Bedauert noch immer das Viertelfinal-Aus bei der WM der Frauen: Dzsenifer Marozsán

Spielmacherin Dzsenifer Marozsán bedauert noch immer das Viertelfinal-Aus der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft bei der WM in Frankreich, hat das Turnier aber abgehakt.

Durch das 1:2 gegen Schweden hatte das DFB-Team drei Jahre nach Gold in Rio auch die Olympia-Qualifikation für 2020 verpasst. "Es wäre in Frankreich mehr drin gewesen, das wissen wir alle", sagte die zum dritten Mal in Folge zur Fußballerin des Jahres gewählte Marozsán in einem "kicker"-Interview.

Auch für die 27-Jährige selbst verlief das Turnier nach einem schon im Auftaktspiel erlittenen Zehenbruch enttäuschend. "Für mich persönlich war diese WM leider vom ersten Spiel an eine Katastrophe und eine Qual, von daher fiel es mir nicht so schwer, sie abzuhaken", sagte Marozsán.

Die Mittelfeldspielerin ist mittlerweile seit einer Woche wieder im Mannschaftstraining, obwohl sie immer noch Schmerzen spürt. Beim ersten Qualifikationsspiel für die EM 2021 gegen Montenegro am 31. August in Kassel wäre sie gern dabei.

Eine Rückkehr in die Bundesliga schloss Marozsán zwar nicht prinzipiell aus. "Aber noch habe ich ein Jahr Vertrag bei Olympique Lyon und würde Stand heute auch gerne dort bleiben", sagte sie. "Deutschland ist immer noch meine Heimat, weil meine Familie dort lebt. Ungarn ist auch meine Heimat, weil ich dort geboren bin. Aber in Lyon fühle ich mich auch sehr wohl und zu Hause."

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