22.07.2019 10:49 Uhr

Abwehrspieler Letschert vor HSV-Wechsel

Timo Letschert könnte zum Hamburger SV wechseln
Timo Letschert könnte zum Hamburger SV wechseln

Auf der Suche nach Verstärkungen für die kommende Saison ist der Hamburger SV fündig geworden. Innenverteidiger Timo Letschert von Sassuolo Calcio steht kurz vor einem Wechsel zu den Rothosen. Der Poker befindet sich offenbar schon auf der Zielgeraden.

Nachdem der niederländische Radio- und TV-Sender "RTV Utrecht" bereits Anfang Juli von "weitreichenden Verhandlungen" zwischen dem HSV und Letschert sprach, soll der Deal nun kurz vor dem Vollzug stehen.

Laut "MOPO"-Informationen verhandelt HSV-Sportvorstand Jonas Boldt mit Letscherts Klub Sassuolo Calcio derzeit über die Ablösemodalitäten. Die "Bild" will erfahren haben, dass sich der HSV ein Modell erhofft, in dem die Hanseaten zunächst nur einen geringen Betrag an den italienischen Erstligisten überweisen. Dieser kann schließlich durch spätere Bonuszahlungen steigen.

Letschert war in den vergangenen Wochen bereits in Hamburg, soll von Stadt und Klub angetan sein. Dazu sendete der Abwehrspieler via Instagram bereits ein Zeichen, das im Jahr 2019 von vielen als klare Zusage gedeutet wird. Dort folgt er neben Sassuolo und seinem Ex-Klub FC Utrecht nur zwei weiteren Vereinen: Real Madrid und dem HSV.

Ärger in der Kabine

Letschert war in der vergangenen Saison an den FC Utrecht ausgeliehen. Für den holländischen Klub absolvierte der 26-Jährige 31 von 34 Spielen. Dabei stand er 29 Mal in der Startelf. An Sassuolo ist Letschert vertraglich noch bis 2020 gebunden.

Zuletzt hatte Letschert in Utrecht für Negativschlagzeilen gesorgt. Bei der 0:5-Pleite gegen ADO Den Haag im April ist der Abwehrspieler in der Halbzeitpause in der Kabine ausgerastet und hat sowohl Trainer, Betreuer als auch Mitspieler beschimpft. Anschließend entschuldigte sich Letschert öffentlich und kündigte an, sich psychologische Hilfe zu holen.

Der Vorfall soll nicht der erste dieser Art gewesen sein. Schon beim FC Groningen wurde der Vertrag von Letschert im Jahr 2014 vorzeitig aufgelöst, weil er mit der Rolle als Bankdrücker nicht zurecht kam. In Utrecht soll Letschert auch im Training häufig die Beherrschung verlieren.

 

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