19.07.2019 16:21 Uhr

Entscheidung im Fall Werner vor Ligastart

Die Zukunft von Stürmer Timo Werner ist weiter offen
Die Zukunft von Stürmer Timo Werner ist weiter offen

RB Leipzig drängt im Fall Timo Werner auf eine Einigung bis zum Start der Fußball-Bundesliga am 18. August bei Aufsteiger Union Berlin. "Es ist wünschenswert, dass wir vorm Ligastart eine Lösung haben. Dieses Timing können und wollen wir einhalten", sagte RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff laut Bild im Trainingslager von Seefeld.

"Wir sind in konstruktiven und guten Gesprächen, die zu einem Ergebnis führen werden. Wir haben Timo und seinem Berater ein Vertragsangebot vorgelegt, dazu stehen wir und das müssen wir nicht nachbessern", betonte Mintzlaff in Tirol, wo der Klub am frühen Abend ein Testspiel gegen den türkischen Meister Galatasaray Istanbul bestritt.

Werner hat bei den Sachsen noch einen Vertrag bis 2020. Der Klub hatte mehrfach betont, nicht mit dem Nationalspieler in ein letztes Vertragsjahr gehen zu wollen, um eine Ablösesumme kassieren zu können. Das neue Angebot von RB nahm Werner bislang aber nicht an, offenbar sind aber auch keine Angebote von anderen Klubs für den Schwaben eingegangen.

Bayern-Interesse an Werner abgekühlt

Mintzlaff war um Gelassenheit bemüht. "Das Thema Werner hat die Medien mehr beschäftigt, als uns selbst", sagte der RB-Boss über seinen Stürmer, der lange Zeit als Kandidat für einen Wechsel zu Bayern München galt.

Seitdem die Münchner ihre Fühler aber auch nach Werners Nationalmannschaftskollegen Leroy Sané (Manchester City) ausgestreckt haben, scheint das Interesse an Werner abzukühlen.

Auch die Abwanderungsgedanken oder Wünsche nach einem neuen Vertrag zu verbesserten Konditionen von Spielmacher Emil Forsberg ließ Mintzlaff nicht unkommentiert. "Fakt ist, dass Emil eine wichtige Säule ist. Wir haben viel Energie reingesteckt, um ihn fit zu bekommen", sagte Mintzlaff, der aber auch klarstellte: "Grundsätzlich haben nur Spieler eine Chance, zu wechseln, wenn sie eine Ausstiegsklausel haben." Forsberg hat eine solche offenbar nicht.

 

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