09.07.2019 10:18 Uhr

Bobic nennt Stand bei Rode, Trapp und Hinteregger

Fredi Bobic gab ein Verhandlungs-Update bei Rode, Trapp und Hinteregger
Fredi Bobic gab ein Verhandlungs-Update bei Rode, Trapp und Hinteregger

Mit Sebastian Rode von Borussia Dortmund, Kevin Trapp von Paris Saint-Germain und Martin Hinteregger vom FC Augsburg standen in der vergangenen Saison drei Leihspieler bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag, die die Hessen gerne fest verpflichten würden. Sportvorstand Fredi Bobic äußerte sich nun zum Stand der Dinge.

"Der Stand ist unterschiedlich, aber wir wollen nach wie vor alle drei Spieler halten", betonte Bobic auf der vereinseigenen Homepage.

Laut dem 47-Jährigen will die Eintracht die Gespräche mit dem BVB über Rode "in den nächsten Wochen intensivieren". Aktuell sei der Mittelfeldmann allerdings ein Spieler von Borussia Dortmund.

Laut "Sport Bild" bietet die SGE für Rode drei Millionen Euro. Der Revierklub will den 28-Jährigen für diese Summe allerdings nicht ziehen lassen. Immerhin zahlte der BVB 2016 zwölf Millionen Euro für den zweifachen deutschen Meister, der damals beim FC Bayern unter Vertrag stand.

Dortmund soll nun mindestens fünf Millionen Euro Ablöse fordern. Da alle drei Parteien von einem Transfer im Sommer profitieren dürften, könnte eine Einigung jedoch bald erzielt werden.

Trapp "wird aktuell nicht freigegeben"

Auch mit PSG, dem Klub von Torwart Kevin Trapp, gab es bereits einen Dialog. "Ich hatte bereits ein sehr gutes Gespräch mit Leonardo, dem neuen sportlichen Verantwortlichen von PSG", erklärte Bobic, schränkte aber ein: "Aktuell wird Kevin nicht freigegeben."

Wahrscheinlich wartet man in Paris noch auf eine Verpflichtung des polnischen Nachwuchskeepers Marcin Bulka. Der 19-Jährige kommt ablösefrei vom FC Chelsea und soll einen Dreijahresvertrag an der Seine unterschreiben. Die Klubs haben den Deal bislang nicht offiziell bestätigt.

Zuletzt wurde Trapp allerdings auch mit dem FC Porto in Verbindung gebracht. Um den 29-jährigen Nationaltorwart von PSG loszueisen, werden dem Bericht zufolge 7,5 Millionen Euro fällig.

Hinteregger: Funkstille zwischen Frankfurt und Augsburg

Schwieriger könnte sich dagegen der Poker um Martin Hinteregger gestalten. Aktuell herrscht "Funkstille" zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Augsburg, wie Bobic verlauten ließ.

"Vor ein paar Tagen habe ich mit ihm gesprochen, er ist total auf der Spur. Aber es ist natürlich kein Wunschkonzert", so der Sportvorstand der SGE. Unabhängig davon sei Frankfurt in der Innenverteidigung gut aufgestellt, "etwa mit Evan Ndicka, der ein sehr gutes Jahr gespielt hat".

Hinteregger würde gerne so schnell wie möglich zur Eintracht zurückkehren. Nach Informationen der "Bild" hat der 26-Jährige bei der SGE sogar darum gebeten, seine Rückennummer vorerst nicht anderweitig zu vergeben. Hinteregger spielte in der Rückrunde mit der Nummer 13.

Momentan liegen die Vereine beim Feilschen um eine mögliche Ablösesumme für Hinteregger noch weit auseinander. Bis zu 15 Millionen Euro sollen die Fuggerstädter für den Linksfuß fordern. Deutlich mehr, als die Eintracht nach derzeitigem Stand bereit wäre zu zahlen.

 

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