08.07.2019 08:24 Uhr

BVB macht Schürrle zum Schnäppchen - Wechsel nach China?

André Schürrle soll den BVB verlassen
André Schürrle soll den BVB verlassen

36 Profis umfasst der Mega-Kader von Borussia Dortmund derzeit, unbestritten zuviel. Der BVB arbeitet daher auf Hochtouren daran, den ein oder anderen Akteur loszuwerden. Im Fall André Schürrle geht die Borussia nun offenbar erheblich mit dem Preis herunter.

Der Außenstürmer ist derzeit vom Training freigestellt, um sich einen neuen Verein zu suchen. Voraussetzung für einen Transfer ist, so berichtet "Bild", dass der neue Arbeitgeber rund acht Millionen Euro Ablöse bezahlt.

Angesichts der 30 Millionen Euro, die der Revierklub 2016 für den 28-Jährigen an den VfL Wolfsburg überwiesen hat, ein wahres Schnäppchen. Schürrles Vertrag in Dortmund läuft noch bis 2021.

Einen Abnehmer kann der BVB allerdings noch nicht vorweisen. Dem Boulevardblatt zufolge ist der Istanbuler Klub Besiktas interessiert, ein Wechsel in die Türkei jedoch unwahrscheinlich. Vielmehr soll es André Schürrle nach China oder Russland ziehen, heißt es weiter.

Zahlt der BVB für einen Schürrle-Wechsel? 

Dort hätte der Flügelstürmer die Möglichkeit, ein ähnlich hohes Gehalt einstreichen zu können. Schürrle kassiert in Dortmund etwa sieben Millionen Euro im Jahr, macht bis zum Ende seines Kontrakts im Ruhrgebiet 14 Millionen Euro.

Da ein möglicher Abnehmer in Europa Schürrle derzeit wohl eher deutlich geringere Bezüge zugestehen wird, hatte "Bild" schon zuvor spekuliert, der BVB werde gezwungen sein, dem Ex-Nationalspieler eine "stattliche Abfindung" zu zahlen.

Auch bei den weiteren Abschiedskandiaten deckt die Zeitung Probleme auf. Shinji Kagawa (Gehalt etwa fünf Millionen Euro), dessen Wechselwunsch ebenfalls bestätigt ist, strebt einen Abschied nach Spanien an, Angebote sind allerdings Mangelware.

Auch für Ömer Toprak (Gehalt etwa drei Millionen Euro) stehen die Interessenten demnach nicht unbedingt Schlange. Der 29-Jährige soll daher in Betracht ziehen, seinen 2021 endenden Kontrakt auszusitzen.  

Zorc bestreitet Gerüchte um Guerreiro

Bei den Streichkandidaten Maximilian Philipp (Gehalt etwa 3,5 Millionen Euro, Vertrag bis 2022), Raphael Guerreiro (Gehalt etwa vier Millionen Euro, Vertrag bis 2020) sieht es hingegen besser aus.

Philipp wird seit Wochen beim VfL Wolfsburg gehandelt und soll die einst investierten 20 Millionen Euro wieder einbringen, im Fall Guerreiro sind Verhandlungen zwischen dem BVB und Paris Saint-Germain laut "Bild" "weit fortgeschritten". Zorc stellte zuletzt gegenüber "WAZ" allerdings klar: "Es hat keinerlei Gespräche gegeben."

Zudem sollen zwei Akteure mit einem Abschied liebäugeln, die der BVB wohl nicht unbedingt abgeben will. Nach dem Transfer von Abwehr-Routinier Mats Hummels zu den Schwarz-Gelben sollen dessen Konkurrenten Abdou Diallo und Dan-Axel Zagadou (Gehalt etwa 2,5 Millionen Euro, Vertrag bis 2023) den Markt sondieren. Ein Wechsel von Diallo (Gehalt etwa 2,5 Millionen Euro, Vertrag bis 2023) gilt "Bild" zufolge sogar "als wahrscheinlich".

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