Der FC Bayern München bastelt noch an der optimalen Kader-Konstellation für die neue Bundesliga-Spielzeit. Sollte der Double-Sieger auf dem Transfermarkt leer ausgehen, hat Trainer Niko Kovac schon einen Plan.

Der 47-Jährige denkt darüber nach, sein angestammtes 4-2-3-1-System, das des Öfteren auch zum 4-1-4-1 umgebaut wird, anzupassen und auf eine Dreierkette zu stellen. 

"Wenn wir keinen zusätzlichen Außenstürmer bekommen, stellen wir von Fall zu Fall eine Dreierkette plus zwei hoch stehende Außenverteidiger", so der Kroate gegenüber "kicker". Besondere Rollen kämen dann vor allem Offensivspieler Alphonso Davies und Allrounder Joshua Kimmich zuteil.

Kimmich habe "einen enormen Zug nach vorne" und sei "sehr effizient", so Kovac weiter. Als Ersatz könnte der vom VfB Stuttgart verpflichtete Pavard die Rolle des 24-Jährigen einnehmen, sollte dieser im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden.

Auf der linken Seite würde David Alaba die offensiv ausgelegte Position zunächst bekleiden. Doch auch der gelernte Außenstürmer Alphonso Davies soll in der Sommer-Vorbereitung hinten links getestet werden.

In der Dreierkette kann Kovac derweil auf Niklas Süle, Benjamin Pavard, Lucas Hernández, Javi Martínez, Jérôme Boateng und Eigengewächs Lukas Mai zurückgreifen.

Die mögliche Systemumstellung steht und fällt allerdings mit den Entwicklungen auf dem Transfermarkt. Priorität hat beim FC Bayern weiterhin die Verpflichtung von Leroy Sané von Manchester City. Auch Ousmane Dembélé (FC Barcelona) und Callum Hudson-Odoi (FC Chelsea) sind Thema in München.