02.07.2019 06:43 Uhr

Schnappt sich Schalke BVB-Flirt Schick?

Patrik Schick soll das Interesse des BVB und des FC Schalke 04 geweckt haben
Patrik Schick soll das Interesse des BVB und des FC Schalke 04 geweckt haben

Auf der Suche nach Verstärkungen für die neue Saison der Fußball-Bundesliga ist Borussia Dortmund angeblich bei der AS Rom fündig geworden.

Der BVB soll um einen Spieler buhlen, der bereits im Sommer 2017 auf der Liste der Schwarzgelben stand. Konkurrenz bekommen die Schwarzgelben allerdings ausgerechnet aus der Bundesliga: Auch der FC Schalke 04 und Bayer Leverkusen sollen interessiert sein.

Der tschechische Angreifer Patrik Schick soll erneut eine Rolle in den Überlegungen der BVB-Verantwortlichen spielen. Den 23-Jährigen, der 2016/17 mit elf Toren im Trikot von Sampdoria Genua glänzte und anschließend zur AS Rom wechselte, haben die Borussen "auf dem Schirm". Das berichtete der "kicker" am Montag mit Verweis auf eine "sichere Quelle".

"Bild" enthüllt nun, dass der BVB mit seinem Werben nicht allein dasteht. Der Zeitung zufolge buhlt auch der FC Schalke 04 um Schicks Dienste. Zudem soll Bayer Leverkusen ein Auge auf den 1,90 Meter großen Angreifer geworfen haben. 

Schick bestätigt Angebot des BVB

Als problematisch könnte sich allerdings das Vertragswerk von Schick erweisen. 2017 lieh Rom Schick für fünf Millionen Euro, im Sommer 2018 folgten weitere per Kaufpflicht verankerte neun Millionen Euro.

Bleibt Schick über den Februar 2020 hinaus, fließen noch einmal 20 Millionen Euro an Sampdoria. Wird Schick vorher verkauft, bekommt Sampdoria 50 Prozent der Ablöse, mindestens aber besagte 20 Millionen Euro.

Die komplizierte Vertragslage könnte einem Wechsel im Weg stehen. Zumal der BVB laut "kicker" und S04 laut "Bild" zumindest vorerst nur eine Leihe anstreben, ein Szenario, das für Sampdoria wenig Vorteile hätte.

Als Pfund im Poker um den Offensivspieler könnte sich für den BVB jedoch dessen Berater Pavel Paska erweisen. Der Tscheche fädelte einst die äußerst erfolgreichen Transfers seiner Landsleute Patrik Berger (1995-96) sowie Jan Koller und Tomas Rosicky (beide 2001-2006) nach Dortmund ein.

Im Interview mit dem tschechischen Magazin "Hattrick" bestätigte Schick im Oktober 2018 übrigens, dass der BVB einst um ihn warb. "Ja, eines der Angebote kam von Dortmund. Aber es wäre nicht fair von mir, alle Offerten von damals zu kommentieren. Ich habe sie alle geschätzt, wollte aber in Italien bleiben", erklärte der Nationalspieler.

2018/19 kam Schick im Roma-Trikot lediglich auf acht Torbeteiligungen (5 Tore/3 Vorlagen) in 32 Pflichtspielen. Zwei Treffer und ein Assist dieser überschaubaren Ausbeute steuerte der Offensivspieler zudem im Pokal gegen den unterklassigen Gegner Virtus Entella bei. In Rom soll man einem Wechselwunsch daher nicht ablehnend gegenüberstehen.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten