24.06.2019 15:00 Uhr

Wattens will noch vier Neue holen

Drei der fünf Herren am Foto sind neu in Wattens
Drei der fünf Herren am Foto sind neu in Wattens

Mit vorerst einmal drei Neuzugängen startet Aufsteiger WSG Wattens in die Sommervorbereitung. Nach dem Abstieg von Wacker Innsbruck will sich die Werkssportgemeinschaft als Verein aller Tiroler positionieren.

Die WSG Wattens hat die Rückkehr in Österreichs Oberhaus mit dem Trainingsstart in die Sommervorbereitung eingeläutet. Knapp einen Monat vor dem ersten Bundesliga-Auftritt gegen Austria Wien bat Trainer Thomas Silberberger am Montagvormittag im Gernot-Langes-Stadion zur ersten Einheit. Mit den Verteidigern Stefan Hager, Julian Gölles und Stürmer Zlatko Dedič waren drei Neuzugänge dabei.

Damit soll jedoch noch nicht Schluss sein. Vor allem im zentralen Mittelfeld sieht die sportliche Leitung der Tiroler noch Bedarf. Von Wacker Innsbruck soll Florian Rieder kommen. Der 23-Jährige absolvierte in der abgelaufenen Saison vier Bundesligaeinsätze für den Absteiger. Interesse soll an Manuel Martić bestehen, der Transfer des Rapid-Profis scheint zuletzt aber ins Stocken geraten zu sein. Testspieler war Montag keiner dabei, was sich laut Vereinsangaben in den kommenden Tagen noch ändern könnte. Das erste Vorbereitungsspiel steigt am Mittwoch gegen Honvéd Budapest.

"Wir sind noch nicht komplett, drei von sieben Neuverpflichtungen konnten schon am Training teilnehmen. Bis Freitag sollte dann der ganze Kader stehen. Es wird eine sehr intensive Vorbereitung. Alle ziehen voll mit und sind hoch motiviert", sagte der seit 2013 als WSG-Chefcoach amtierende Silberberger. Abgänge sind Verteidiger Andreas Dober, Mittelfeldspieler David Stoppacher und der von Juventus Turin ausgeliehen gewesene Stürmer Alhassane Soumah.

WSG Wattens will Verein aller Tiroler werden

Neben den sportlichen Aspekten will die Werkssportgemeinschaft diese Woche auch organisatorisch Weichen stellen. Die Umbenennung zur WSG Swarovski Tirol soll fixiert werden. Nach dem Abstieg des von finanziellen Sorgen geplagten Nachbarn Wacker Innsbruck wollen sich die Wattener damit als Verein aller Tiroler positionieren. Gespielt wird in der kommenden Saison bekanntlich am Innsbrucker Tivoli, nachdem das heimische Stadion ausgebaut wird.

Vereinschefin Diana Langes-Swarovski rechnet mit 2.000 bis 3.000 Zuschauern im Schnitt. Finanziell will sich Wattens gut aufstellen. "Wir rechnen mit sieben Millionen Euro und erwarten sogar mehr", sagte Langes in der Vorwoche gegenüber der "Tiroler Tageszeitung" auf das Budget angesprochen. Jenes für die Kampfmannschaft soll 3 bis 3,5 Millionen Euro betragen. Wacker hatte zuletzt erklärt, mit einem Gesamtbudget von vier Millionen Euro in der 2. Liga über die Runden kommen zu wollen. Derzeit seien nur drei Millionen Euro davon gesichert.

apa

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