18.06.2019 09:21 Uhr

Zu hohe Forderungen: Kruse weiter ohne Klub

Max Kruse hat noch immer keinen neuen Klub gefunden
Max Kruse hat noch immer keinen neuen Klub gefunden

Elf Tore, elf Vorlagen - wer in der Fußball-Bundesliga solche Scorerwerte liefert, sollte im Normalfall keine Probleme haben, einen Klub zu finden. Doch bei Max Kruse, scheidender Kapitän des SV Werder Bremen, stellt sich die Lage anders dar.

Auch einen Monat nach Verkündung seines Abschieds von der Weser hat der ehemalige Nationalspieler noch immer keinen neuen Arbeitgeber gefunden. Hat Kruse zu hoch gepokert?

Während der Offensivmann in Las Vegas weilt, um seinem Zocker-Hobby nachzugehen, deutet in der Heimat wenig auf einen baldigen Wechsel hin.

Die Vermutung liegt nahe, dass Kruses wahnwitziger Gehaltswunsch abschreckende Wirkung auf mögliche Interessenten hat. Sechs Millionen Euro soll der 31-Jährige laut "Bild" pro Jahr fordern - zu viel für Bewerber wie Eintracht Frankfurt.

Champions-League-Sieger FC Liverpool könnte das Salär dagegen locker stemmen, will es aber nicht: Dem Boulevardblatt zufolge hat der Klub von Jürgen Klopp sämtliche Gedankenspiele um Kruse beendet. Ob der Routinier als Ergänzungsspieler glücklich geworden wäre, ist ohnehin fraglich.

Max Kruse verzockt sich auch in Vegas

Kolportierte Avancen des türkischen Traditionsvereins Fenerbahce hat der 250-malige Bundesligaspieler zunächst abgewehrt. Nicht ausgeschlossen, dass sich die Verantwortlichen in Istanbul mittlerweile anderweitig umschauen.

In wenigen Wochen starten die deutschen Erstligisten in die Sommervorbereitung. Stand jetzt wird Kruse nirgendwo dabei sein.

Zu allem Überfluss hat der extrovertierte Profi auch am Pokertisch in Las Vegas kein gutes Händchen bewiesen. Bei einem Starteinsatz von 13.000 US-Dollar soll Kruse nur 2263 Dollar erspielt haben.

 

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