17.06.2019 10:15 Uhr

"Sechser im Lotto": Löwe spricht über Klopp und Wagner

Jürgen Klopp (r.) und David Wagner prägten die Karriere von Chris Löwe
Jürgen Klopp (r.) und David Wagner prägten die Karriere von Chris Löwe

Nach drei Jahren bei Huddersfield Town ist Chris Löwe nach Deutschland zurückgekehrt und heuert in der kommenden Saison bei Dynamo Dresden an. Nun hat der linke Verteidiger über David Wagner gesprochen, der in Zukunft den FC Schalke 04 trainieren wird, und sich an seine gemeinsame Zeit zusammen mit Jürgen Klopp beim BVB erinnert. 

"Kloppo hat mich damals aus der 4. Liga zum amtierenden Deutschen Meister geholt. Das war mein Sechser im Lotto. Weil ich auch auf einige Einsätze kam, hat er einen ganz großen Anteil am Verlauf meiner Karriere", erklärte Löwe im "kicker", der 2011 vom Chemnitzer FC zur Borussia gewechselt war.

"Mit David [Wagner, d. Red] hatte ich schon in Dortmund ein gutes Verhältnis", fügte der Abwehrspieler an, der zeitweise in Dortmunds U23-Team vom baldigen Schalke-Coach trainiert wurde. "In England hat er sich daran erinnert, dass ich ganz gut kicken kann, und mich überzeugt, dass mir so ein Schritt ins Ausland guttun könnte."

Löwe sei beiden "unglaublich dankbar für das, was sie mir und meiner Familie ermöglicht haben". Klopp und Wagner seien "nicht nur großartige Fußballtrainer, sondern auch großartige Menschen", so der 30-Jährige. 

"Schalke hat mit Wagner eine gute Wahl getroffen"

Deshalb habe Schalke mit Wagner auch "eine gute Wahl getroffen": "Dort ist immer Trubel, alle wollen mitreden, aber David kann den Verein wieder in ruhiges Fahrwasser bringen und die Mannschaft fußballerisch so verbessern, dass Schalke wieder dort steht, wo es sich selbst sieht", ist sich der gebürtige Plauener sicher. 

Auch Klopps Qualitäten seien "unbestritten": "Ich war sehr froh, dass er die Champions League gewonnen hat, damit das Vize-Geplapper von einigen aufhört." Ob der Star-Trainer einer für die deutsche Nationalmannschaft wäre? "Wenn du einen solch herausragenden deutschen Trainer hast, ist es doch nur logisch, dass ihn einige gerne als Bundestrainer sehen würden. Ich glaube aber, dass er noch zu jung ist und im Alltag viel zu sehr für den Fußball brennt. Irgendwann wird es ein Thema, aber nicht in der nahen Zukunft", so Löwe. 

 

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