14.06.2019 19:02 Uhr

Matthäus plaudert aus: "Ronaldo will James bei Juventus"

Für Lothar Matthäus steht fest: Die Trennung von James Rodríguez und dem FC Bayern war richtig
Für Lothar Matthäus steht fest: Die Trennung von James Rodríguez und dem FC Bayern war richtig

James Rodríguez wird zur neuen Saison nicht mehr im Kader des FC Bayern stehen. Offen ist bisher, zu welchem Klub der Kolumbianer wechselt. Lothar Matthäus verriet nun, dass der Mittelfeldspieler ein gutes Verhältnis zu Cristiano Ronaldo von Juventus Turin pflegt.

"Ich sehe James Rodríguez bei Juventus", führte der 58-Jährige im Interview mit "AS Colombia" aus und plauderte zudem einige pikante Details aus dem Nähkästchen: "Er steht Ronaldo sehr nahe. Ich weiß das, weil er mir das selbst gesagt hat."

Auf der Münchner Meisterfeier vor ein paar Wochen habe Matthäus längere Zeit neben James Rodríguez am Tisch gesessen. Dabei habe sich das Gespräch auch über die Zukunft des 27-Jährigen gedreht.

Der portugiesische Stürmerstar habe James gar bereits "kontaktiert", so Matthäus weiter: "Ronaldo will James bei Juventus und ich verstehe auch warum. Denn James kann Ronaldo den Ball geben und der macht dann das Tor."

Matthäus: Trennung vom FC Bayern "für beide Seiten" gut

James Rodríguez wird nach seiner zweijährigen Leihe beim FC Bayern vorerst zu Real Madrid zurückkehren, wo er noch bis 2021 unter Vertrag steht.

Real-Coach Zinédine Zidane plant dem Vernehmen nach allerdings nicht mit dem technisch versierten Mittelfeldspieler, ein Verkauf im Sommer ist derzeit die wahrscheinlichste Option. Schon zu Zidanes erster Amtszeit in der spanischen Hauptstadt war James kein Stammspieler.

"Mit Niko Kovac ist vielleicht dasselbe passiert, wie damals mit Zidane", mutmaßte Matthäus. James sei ein Kreativspieler, der im offensiven Mittelfeld alle Freiheiten bräuchte. Double-Coach Kovac fordert von seinen Spielern allerdings auch defensive Qualitäten. "Für beide Seiten ist es besser, sich zu trennen."

Ob Juventus im Sommer derweil zuschlagen und den 72-fachen Nationalspieler unter Vertrag nehmen wird, ist ungewiss. Zuletzt bestätigte immerhin Neapel-Boss Aurelio Di Laurentiis gegenüber "Sportmediaset" das Interesse.

Die Ablösesumme für James, der mit den "Cafeteros" bei der Copa América angreifen wird, soll dem Vernehmen nach bei zwischen 40 und 50 Millionen Euro liegen. Auch der FC Liverpool und PSG wurden in den Medien immer wieder als dankbare Abnehmer genannt.

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