In 31 Partien für den FC Bayern II glänzte Woo-Yeong Jeong mit 13 Toren und sechs Vorlagen, eine Ausbeute, die allerdings lediglich mit mageren 13 Minuten im Dress der Profis belohnt wurde. Eine Trennung soll dem 19-Jährigen nun den nächsten Schritt ermöglichen.

Der SC Freiburg soll die Fühler nach dem südkoreanischen Junioren-Nationalspieler ausgestreckt haben. Das berichtet der "kicker". Demnach haben die Breisgauer trotz einiger Konkurrenz "die besten Chancen auf eine Verpflichtung".

Obwohl man in München durchaus an die Qualitäten des jungen Asiaten glauben soll, scheint ein Deal nicht unwahrscheinlich. Die Bayern-Bosse sollen sich bewusst sein, dass nennenswerte Einsatzzeiten bei den Profis "unrealistisch" sind.

Die Umsetzung des Transfers beinhaltet dem "kicker" zufolge allerdings auch einige Hürden. Zwar ist der FC Bayern angeblich durchaus damit einverstanden, dass Jeong einen festen Wechsel einem Leihgeschäft bevorzugt, die Münchner pochen aber wohl auf eine Rückholoption. 

Neben dem SCF wurden zuletzt vor allem der FC Augsburg, der 1. FC Nürnberg und Red Bull Salzburg mit einen Kauf des Youngsters in Verbindung gebracht. "Ich glaube es sind fünf Klubs, die Interesse an ihm haben", bestätigte FCB-Präsident Uli Hoeneß Mitte März der "Abendzeitung", dass mehrere Vereine ihre Fühler nach Jeong ausgestreckt haben.

Jeong wäre nicht das erste hochgehandelte Talent dem der Durchbruch beim FC Bayern nicht gelingt. In den vergangenen Jahren schafften es nur selten Spieler aus dem eigenen Nachwuchs überhaupt in den Kader der Münchner, etablieren konnte sich zuletzt David Alaba vor beinahe neun Jahren.