05.06.2019 09:04 Uhr

Hinteregger will keinen "langen Poker"

Martin Hinteregger möchte unbedingt bei Eintracht Frankfurt bleiben
Martin Hinteregger möchte unbedingt bei Eintracht Frankfurt bleiben

Nach seinem Winterwechsel vom FC Augsburg zu Eintracht Frankfurt hat sich Martin Hinteregger bei den Hessen in Windeseile unverzichtbar gemacht. Kein Wunder, dass der Österreicher wenig Interesse an einer Rückkehr in die Fuggerstadt hat.

"Ich bin mit Frankfurt klar, möchte bleiben. Wenn es so weit sein sollte, dass sich Augsburg und Frankfurt einigen, bin ich die nächsten Jahre Spieler der Eintracht!", stellte der 26-Jährige im Gespräch mit der "Sport Bild" klar.

In der Rückserie stand Hinteregger in 21 Pflichtspielen für die Adler auf dem Rasen und überzeugte dabei als resoluter Abräumer in der Innenverteidigung.

Zuvor war er zweieinhalb Jahre für Augsburg aufgelaufen, nach einem Disput mit dem damaligen Trainer Manuel Baum aber im Unfrieden nach Frankfurt gegangen. Dort will der Leihspieler trotz eines bis 2021 gültigen Vertrages beim FCA dauerhaft bleiben.

"Ich hoffe, dass es kein langer Poker wird. Ich gehe davon aus, dass es nach der Länderspielpause eine Lösung geben wird, dann herrscht Klarheit", sagte Hinteregger, der sich ein Nachtreten Richtung Ex-Klub verkniff: "Ich hatte Dienstag vor einer Woche ein gutes Gespräch mit Stefan Reuter, wir haben offen und ehrlich über alles gesprochen. Ich denke, wir haben die Differenzen ausgeräumt."

Hinteregger will sich "mit Frankfurt wieder für Europa qualifizieren"

Nichtsdestotrotz ließ der österreichische Nationalspieler keine Zweifel an seiner persönlichen Präferenz aufkommen.

"Mein Ziel ist es nach den Erfahrungen des letzten halben Jahres, Spieler der Eintracht zu sein. Die vergangenen Monate mit der Eintracht haben mich gepackt und bewegt. Ich will mich mit Frankfurt wieder für Europa qualifizieren und die Erlebnisse aus der vergangenen Saison wiederholen", betonte Hinteregger.

An die Europapokalnächte mit der Eintracht denkt er nur allzu gerne zurück. Erst im Halbfinale der Europa League war für die Hessen beim FC Chelsea Endstation.

"Jedes Spiel war ein Highlight, von Runde zu Runde haben die Fans noch eine Schippe draufgelegt. Das war brutal stark. Selbst Chelsea-Spieler wie Eden Hazard haben nach den Partien gegen uns gemeint, dass sie so etwas noch nie erlebt hätten", schwärmte Hinteregger.

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