28.05.2019 10:15 Uhr

Hoeneß erklärt Bayerns "bewussten" Transfer-Stillstand

Uli Hoeneß ist der Präsident des FC Bayern München
Uli Hoeneß ist der Präsident des FC Bayern München

Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat die Pläne auf dem Transfermarkt kommentiert. Sportdirektor Hasan Salihamidzic werde in den kommenden Wochen die notwendigen Schritte einleiten.

"Wir haben die letzten 14 Tage bewusst nicht viel gemacht, um keine Unruhe in die Mannschaft reinzubringen", erklärte Hoeneß nach dem 1:1 (0:1) der Münchner beim sogenannten "Retterspiel" beim 1. FC Kaiserslautern am Montagabend.

Nachdem der FC Bayern sowohl das Bundesliga-Saisonfinale gegen den BVB als auch das Pokalfinale gegen RB Leipzig für sich entschieden hat, "wird Hasan (Salihamidzic, d. Red.) nicht gleich in Urlaub fahren". Solange der FCB-Sportdirektor "noch vor Ort ist, wird er alles soweit vorbereiten, was notwendig ist".

Die zuletzt heißeste Personalie auf dem Transfermarkt war Leroy Sané von Manchester City. Die Bayern haben bereits öffentlich eingeräumt, Interesse am deutschen Nationalspieler zu haben.

Ein Transfer, der zwischen 80 und 100 Millionen Euro kosten würde, sei jedoch schwer zu realisieren. ManCity arbeitet selbst derzeit an einer Ausweitung des bis 2021 gültigen Arbeitspapiers. Uli Hoeneß konnte und wollte zu Sané letztlich "nichts Neues" verkünden.

Bayern-Chef Hoeneß mit Saison zufrieden

Darüber hinaus bezog Uli Hoeneß in Kaiserslautern Stellung zur abgelaufenen Saison, in der das Double gewonnen, aber internationales Prestige durch die Niederlage im Achtelfinale der Champions League verloren ging. Dass sich der FC Bayern in Zukunft nun mehr auf die Königsklasse konzentrieren werde, sei allerdings "Käse".

"Die Bedeutung liegt beim FC Bayern immer darauf, Spiele zu gewinnen. Was glauben Sie, was Sie uns erzählen, wenn wir im Finale der Champions League sind und in der Bundesliga Achter?", so der Klub-Präsident deutlich: "Der FC Bayern muss sich immer auf alle Spiele konzentrieren."

Er gehe sehr zufrieden in die Sommerpause. "Die Spannung lässt auch langsam nach. Man merkt ja selbst, wie angespannt man war. Wir haben eine super Saison gespielt am Ende, seit Weihnachten bis auf das Liverpool Spiel kein wichtiges Spiel schlecht gespielt. Das ist eine überragende Bilanz."

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