25.05.2019 14:00 Uhr

Mintzlaff: RB kann "den Pokal natürlich gewinnen"

Oliver Mintzlaff glaubt an den Pokalsieg von RB Leipzig
Oliver Mintzlaff glaubt an den Pokalsieg von RB Leipzig

Am Samstag ab 20 Uhr spielt RB Leipzig im DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern um den ersten großen Titel der noch jungen Vereinsgeschichte. Geschäftsführer Oliver Mintzlaff glaubt an den Coup der "Roten Bullen", weiß aber auch, mit wem es seine Mannschaft im Olympiastadion zu tun bekommt.

Einerseits sei der FC Bayern im Pokalfinale "selbstverständlich der Favorit", sagte RB-Geschäftsführer Olaf Mintzlaff im "Sport1"-Interview, andererseits erklärte der 43-Jährige aber auch: "Wir können den Pokal natürlich gewinnen."

Sein Team habe auf dem Weg nach Berlin drei Bundesligisten geschlagen, "deswegen stehen wir verdient im Pokalfinale", so Mintzlaff, der sagt: "Es nur ein Spiel, da kann viel passieren, wo wir auch eine Chance haben."

So groß der Glaube an den eigenen Erfolg auch ist, so sehr sind sich Mintzlaff und Co. bewusst, wie schwer die Aufgabe gegen den Rekordmeister wird. "Wir gehen nicht in das Spiel und sagen, wir hauen Bayern München 4:0 weg. Wir wissen schon, wer der FC Bayern ist, und wir haben es am 33. Spieltag bei uns erlebt", so der Leipziger Geschäftsführer.

Poker um Timo Werner: "Letzte Wort noch nicht gesprochen"

Eine der bestimmenden Personalien rund um die Partie ist Timo Werner. Der Nationalspieler wurde von den Sachsen vor die Wahl gestellt: Entweder er verlängert seinen aktuell bis 2020 gültigen Vertrag, oder er wird im Sommer transferiert - höchstwahrscheinlich zum FC Bayern.

"Wir sind ein junger Verein und können uns nicht erlauben, einen jungen Nationalspieler ablösefrei zu verlieren. [...] Timo hat uns über seinen Berater tendenziell signalisiert, dass man den Vertrag nicht verlängern möchte, wobei das jetzt auch schon wieder einige Wochen her ist", erklärte Mintzlaff, der nicht ausschließen wollte, dass es sich Werner angesichts des starken Saisonendspurts der Leipziger inklusive Champions-League-Qualifikation womöglich doch noch einmal anders überlegt.

Das letzte Wort sei "sicher noch nicht gesprochen", bekräftige Mintzlaff, dass seinem Klub der Großteil des Pokers noch bevorsteht.

Zu einer möglichen Ablösesumme für den Nationalspieler wollte sich der Geschäftsführer nicht äußern: "Wir sind ein seriöser Verein und deshalb diskutieren wir nicht im TV, was wir für welchen Spieler an Transfersummen verlangen. Fakt ist: Timo hat bei uns eine hervorragende Entwicklung hingelegt, er ist Nationalspieler geworden, hat drei tolle Saisons gespielt und auch nachhaltig gezeigt, dass er ein ganz wichtiger Spieler ist. Dieser Spieler hat dann natürlich auch einen gewissen Wert."

 

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