25.05.2019 07:53 Uhr

Was Schopp optimistisch für den Showdown stimmt

Hartberg-Trainer Markus Schopp will noch einmal alles geben
Hartberg-Trainer Markus Schopp will noch einmal alles geben

Hartberg hat im Fernduell mit Wacker Innsbruck am letzten Spieltag die Admira, für die es sportlich praktisch um nichts mehr geht, zu Gast. Eine Situation, die TSV-Trainer Markus Schopp vor Saisonbeginn "unterschieben hätte".

Der TSV Hartberg hat das Schicksal im Kampf gegen den Abstieg in eigener Hand. Vor ihrem letzten Saisonspiel der Bundesliga am Sonntag zuhause gegen die Admira liegen die Aufsteiger zwei Punkte vor Schlusslicht Wacker Innsbruck, mit einem Sieg wäre der Klassenerhalt fix. "Wir werden noch einmal alles raushauen", versprach Trainer Markus Schopp.

Der ehemalige ÖFB-Teamkicker sieht die Situation gelassen. "Das hat sich ja nicht von heute auf morgen entwickelt, daher ist das keine Überraschung. Die Mannschaft hat gelernt, dass sie über einen sehr langen Zeitraum mit Druck umgehen muss", meinte Schopp. Dass seine Truppe nicht auf Schützenhilfe von Mattersburg angewiesen ist, das in Innsbruck gastiert, sei jedenfalls sehr positiv. "Wenn mir jemand vor Saisonbeginn gesagt hätte, dass wir in einem solchen Spiel die Trümpfe in unserer Hand haben, hätte ich das unterschrieben."

>> Liveticker: TSV Hartberg gegen Admira Wacker

Falls Innsbruck gegen Mattersburg gewinnt, dann muss auch Hartberg die Admira schlagen. Ein Remis würde dann Punktegleichheit und aufgrund der Abrundung der Tiroler nach dem Grunddurchgang deren Vorreihung bedeuten. Das wäre höchst bitter, schließlich hat Hartberg über die gesamte Saison bisher sechs Zähler mehr als die Tiroler geholt. Damit will sich Schopp vor dem entscheidenden Spiel aber ohnehin nicht beschäftigen: "Wir haben den Vorteil, nicht schauen zu müssen, was woanders passiert."

Admira verspricht, "dass wir noch einmal Gas geben"

Dass es für die Admira, die als Dritter oder Vierter der Qualigruppe abschließen wird, um fast nichts mehr geht, sei weder Vor- noch Nachteil. "So eine Situation ist auch befreiend. Klar ist, dass unsere Vehemenz stärker sein muss als diese Befreiung. Wir dürfen uns von der ersten bis zur letzten Sekunde unseren Vorteil nicht nehmen lassen", erklärte Schopp, dessen Elf in der Meisterschaft zuhause gegen die Admira noch nie gepunktet hat - auch nicht in der zweiten Liga.

Bei der Admira, die mit einem Sieg und gleichzeitiger Niederlage Altachs bei Rapid die Vorarlberger noch von Rang drei verdrängen würde, gelobte man jedenfalls, alles zu geben. "Wir werden auch das Spiel in Hartberg seriös angehen. Vielleicht können wir dort jetzt frei aufspielen", meinte Trainer Reiner Geyer. Spielmacher Kolja Pusch bestätige das: "Wir haben noch einen Wettkampf, es ist wichtig für die Fairness, dass wir noch einmal Gas geben."

apa

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